Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik bei der Österreichischen Post, mit einem von 40 Zusteller:innen, die jetzt in Wien Pakete per E-Fahrzeug ausliefern.
Bis zum Jahr 2025 will die Österreichische Post Pakete, Briefe, Printmedien und Werbesendung in ganz Wien nur mehr per E-Fahrzeugen zustellen, bis 2030 dann in ganz Österreich.
Dieser Tage nahm die Österreichische Post ihr 3.000stes E-Fahrzeug in Betrieb, wobei sich die Flotte aktuell aus 1.800 E-Transportern und 1.200 E-Bikes/E-Mopeds zusammensetzt. Konkret ist der jüngste Zuwachs des E-Fuhrparks in Wien stationiert, wo die ersten 40 E-Transporter für die Paketzustellung in Dienst gestellt wurden. Bis zum Jahr 2025 sollen schließlich alle 23 Wiener Bezirke sukzessive auf E-Mobilität umgestellt werden. Bei der Zustellung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Kleinpaketen direkt in die Hausbriefanlagen will man dies in Wien bereits im Frühjahr 2023 erreichen, wo aber auch jetzt schon traditionell ein großer Teil der 1.200 Zusteller:innen zu Fuß unterwegs ist. Bis 2030 sollen dann in ganz Österreich alle Sendungen - vom Brief bis zum Paket - emissionsfrei zugestellt werden.
Bei der Paketzustellung setzt die Österreichische Post auf unterschiedliche Modelle von E-Fahrzeugen.
Laut Eigenaussage sind die Lebenszykluskosten eines E-Fahrzeuges für die Österreichische Post bereits heute günstiger als der Einsatz eines gleichwertigen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Dafür verantwortlich sind unter anderem ein deutlich geringer Verschleiß und niedrigere Energiekosten. Zudem setzt die Post auf ein softwaregestütztes Batterie-Monitoring inklusive Verschleißprognose.
Parallel zur E-Flotte baut die Österreichische Post ihre Photovoltaikanlagen aus, von denen zurzeit 13 mit rund 4,3 Megawatt peak (MWp) in Betrieb sind. Weitere 4,5 MWp befinden sich aktuell in Realisierung und der Ausbau von weiteren 9 MWp ist bereits vorgesehen.