Das Konzept Amazon Go soll flächendeckend in den nächsten drei Jahren in den USA ausgeweitet werden.
Mehrere Medien berichten von einer starken Expansion der Amazon Go Supermärkte bis 2021 und beziehen sich mit ihren Informationen auf die
Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf interne Quellen von Amazon beruft. Derzeit gibt es drei dieser kassenlosen Läden, davon
zwei in Seattle und einen in Chicago. Vonseiten Amazons gibt es zu den Gerüchten bisher noch keine Bestätigung. Amazon möchte in Zukunft stärker auf Convenience Märkte und vor allem auf frisch zubereitete Speisen setzen. Das passt in das Konzept von Amazon Go: Der Kunde soll das Geschäft so schnell wie möglich verlassen können und sich Zeit sparen. Mit diesem Konzept könnte man vor allem ähnliche Stores wie jene von 7-Eleven angreifen. Herausforderungen für Amazon sind die hohen Kosten für jeden einzelnen Standort. Der erste Amazon Go in Seattle hat mehr als eine Million US-Dollar an Kosten, allein für die Hardware, verschlungen, wie Bloomberg berichtet.
Bereits im Dezember 2016 für Anfang 2017 angekündigt,
eröffnete der erste Amazon Go Markt im Jänner 2018 in Seattle. Durch Scannen der Amazon Go App verschafft sich der Verbraucher Zugang zum Laden. Durch Sensoren wird registriert, ob der Kunde eine Ware aus dem Regal nimmt, dieses Produkt wird in der App in den Warenkorb gelegt. Beim Verlassen des Supermarktes werden die mitgenommenen Produkte vom Amazon Konto des Kunden abgerechnet.