Online-Shopping boomt. Nicht verwunderlich, da ein Großteil des stationären Handels vorübergehend geschlossen ist. Gleichzeitig wittern Kriminelle ihre Chance auf leichte Beute.
Was tun wir, wenn wir unsere Kreditkarten nicht in diversen Shopping-Centern heiß werden lassen können? Richtig – online shoppen. Allerdings wissen das auch Internet-Betrüger, die die derzeitige Notlage ausnützen, um Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Internet Ombudsmann und die Watchlist Internet geben wichtige Hinweise, wie Verbraucher sorgenfrei online auf Shopping-Tour gehen können und wie man Fallen erkennt.
So erkennen Sie einen Fake-Shop
Ob Fake-Shops, gefälschte E-Mails oder getarnte Schadsoftware, Cyberkriminelle finden immer neue Wege, um aus der Verunsicherung der Bevölkerung Kapital zu schlagen. Wichtig ist derzeit besonders darauf zu achten, welchem Anbieter man sein Geld zukommen lässt. Wer bei einem unbekannten Shop einkaufen möchte, sollte zuerst im Internet nach Erfahrungen zu diesem Shop suchen. Oft stößt man sowieso sofort auf Warnungen vor unseriösen Angeboten. Aber auch wenn keine relevanten Suchergebnisse angezeigt werden, sollten die Alarmglocken läuten.
Weitere Punkte, die ein Indiz auf einen Fake-Shop sein könnten sind fehlende Angaben zu den Zahlungsbedingungen oder wenn kein Impressum vorhanden ist. Werden auf der Startseite zahlreiche Zahlungsmöglichkeiten angeboten, am Ende bleibt aber nur die Zahlung durch Vorabüberweisung, deutet das ebenfalls auf einen Betrug hin.
Keine Chance für gefälschte E-Mails
Dank zahlreicher Paketdienstleister kommt die Ware aus dem Internet auch wirklich zu Hause an. Leider nützen diesen Umstand Kriminelle aus, indem sie im Namen der Zusteller E-Mails versenden, die "aufgrund von CoViD-19-Vorsichtsmaßnahmen" Probleme bei der Zustellung vorgeben. Wer seine Bestellung dennoch haben möchte, muss persönliche Daten Preis geben. Hierbei handelt es sich aber um Datendiebstahl.
Wer in so einer E-Mail einen Anhang findet und diese Datei öffnet, installiert Schadsoftware auf seinem Computer oder Smartphone. Diese sogenannten Phishing-E-Mails lassen sich aber oft schon durch einen Blick auf die Absenderadresse entlarven: Passt die Adresse nicht zum Absender, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um Betrug handelt.
Hilfreiche Links zum Thema finden Sie hier:
www.watchlist-internet.at
www.ombudsmann.at