Am Wiener Westbahnhof entsteht eine außergewöhnliche Ikea-Filiale.
Das Geschäftsjahr 2019 war für den schwedischen Möbel-Riesen ein gutes: Es konnte ein Umsatz-Plus von 5,5 % verbuchen.
Ikea Österreich schließt das Geschäftsjahr 2019 mit einem satten Umsatz-Wachstum. Mit 803,1 Millionen Euro wuchs das Möbelhaus um 5,5 %. Regelrecht explodiert ist der Bereich E-Commerce, der um 68,8 % zulegte. Die zu Ikea Austria gehörende Ingka Gruppe konnte einen Einzelhandelsumsatz von 36,7 Milliarden Euro erzielen, ein Anstieg von 5 %.
"Unsere Kunden werden immer digitaler", stellte IKEA Österreich Geschäftsführerin Viera Juzova aus Anlass der Präsentation der Geschäftszahlen fest: "Wir tragen dem Rechnung und fokussieren ganz klar auf die Bedürfnisse unserer Kunden – indem wir näher an unsere Kunden rücken und vor allem indem wir entsprechende Angebote und Services haben. Das scheint den Kunden, wie man an den Umsatzzahlensehen kann, zu gefallen." Das zeigt sich auch anhand der Besucherzahlen auf der Ikea-Seite, diese wurde 33 Millionen Mal angeklickt. Zum Vergleich: In den stationären Handel kamen 12 Millionen Besucher.
Um der Nachfrage im E-Commerce gerecht zu werden, wird im Oktober das neue Logistiklager in Wien Strebersdorf in Betrieb genommen, welches ausschließlich den Online-Handel in Österreich betreut. Ungewöhnlich für Ikea: Bislang wurden die Logistik-Standorte stets im Umland der Städte angesiedelt, mit dem zweistöckigen Lager wird diese Tradition gebrochen. Ebenfalls außergewöhnlich wird die Ikea-Filiale am Wiener Westbahnhof. Die Abbrucharbeiten für den Innenstadt-Standort sind abgeschlossen, bis zur Fertigstellung werden mehr als 100 Millionen Euro in das Projekt fließen.