Interspar-Geschäftsführer Johannes Holzleitner spricht im CASH-Interview über seine österreichweite Standort-Tour, das Vorzeigeprojekt beim Wiener Schottentor, das neue niederösterreichische Lager von weinwelt.at sowie einen burgenländischen Sonderfall.
CASH: Herr Holzleitner, Sie waren viele Jahre Bereichsleiter für Lieferantenpolitik und Sortimentsstrategie der Spar und sind jetzt seit 1. Jänner 2021 Geschäftsführer von Interspar Österreich. Was sind aus Ihrer Sicht die signifikantesten Unterschiede in Ihrer täglichen Arbeit in diesen beiden Positionen?
Johannes Holzleiter: In der Vergangenheit war ich voll und ganz auf meinen Fachbereich fokussiert, nun bei Interspar ist der Fokus weiter mit einem Rundumblick in die verschiedensten Themen. Der signifikanteste und zugleich schönste Unterschied liegt aber sicher am intensiven Kontakt zu den rund 10.000 Mitarbeitenden bei Interspar. Ich habe dieses Jahr fast alle unsere Standorte besucht und war immer wieder aufs Neue vom Winning Spirit und der Kompetenz meines Teams beeindruckt.
Was würden Sie sagen, waren die drei größten beruflichen Highlights in Ihrer nun rund einjährigen Tätigkeit als Interspar-Geschäftsführer? Allem voran und wie bereits erwähnt: Die Mitarbeitenden, mein herzliches und dynamisches Team! Begeistert haben mich auch unsere Workshops, in denen wir gemeinsam Ziele erarbeitet und den Weg dorthin geebnet haben. Mein drittes Highlight sind die diesjährigen Eröffnungen: Unser Interspar am Schottentor – ein Vorzeigeprojekt der Spitzenklasse –, aber auch der neue Interspar-Hypermarkt in Perg, der kürzlich die Gesamteröffnung feierte. Wir haben heuer auch einige Interspar-Restaurants rundum modernisiert beziehungsweise komplett neu eröffnet – weitere Highlights, auf die wir sehr stolz sind. Es ist schön zu sehen, wie viel Freude unsere Kundinnen und Kunden und unsere Mitarbeitenden mit den neuen Standorten haben.
Eine ergänzende Frage zum Interspar am Schottentor: Wie ist dieser Standort angelaufen, gerade in einem Sommer, in dem der Städtetourismus nach wie vor schwächelte und das angestammte Haus von Julius Meinl am Graben geschlossen war?Der Interspar am Schottentor und auch unser Restaurant „das Mezzanin“ sind super angelaufen, wir sind zufrieden. Sie haben natürlich recht, dass der Städtetourismus aktuell schwächelt, aber der Standort ist ja vornehmlich für die Bewohnerinnen und Bewohner des 1. Bezirks da, und natürlich für jene, die in der inneren Stadt arbeiten bzw. für die Studierenden der benachbarten Uni. Besonders der Hauszustellungsservice der Einkäufe wird intensiv nachgefragt. Wir freuen uns dennoch darauf, Touristinnen und Touristen aus dem Ausland in unserem schönen Standort begrüßen zu dürfen.