AMA Marketing: AMA-Forum 2021: Mut für Veränd...
 
AMA Marketing

AMA-Forum 2021: Mut für Veränderung

AMA Marketing
Michael Blass (AMA Marketing GF) mit Moderator Werner Prill und Food Aktivist Hendrik Haase.
Michael Blass (AMA Marketing GF) mit Moderator Werner Prill und Food Aktivist Hendrik Haase.

Krisenkommunikation und die Reaktion auf disruptive Geschäftsmodelle in Zeiten von Corona sowie die Rolle von Fehlern und Scheitern auf dem Weg zum Erfolg, waren einige der Themen, auf die die Speaker des AMA-Forums 2021 Antworten suchten. 

Welche Lehren können wir aus der Coronapandemie für die Zukunft der Lebensmittelproduktion ziehen und wie gehen wir mit Scheitern um? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des diesjährigen AMA-Forums, das aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation wie schon 2020 digital via Live-Stream und unter der Moderation von Werner Prill abgehalten wurde. "Wir sind mit vielen Veränderungen konfrontiert, auf die wir uns einstellen müssen", stellt Geschäftsführer Michael Blass zu Beginn seiner Begrüßungsrede fest. Blass zieht damit Bilanz über die Herausforderungen der vergangenen Monate und gibt einen Ausblick auf die künftigen Schwerpunkte der AMA-Marketing: "Tierhaltung und Tierwohl sind unsere Mega-Themen für das nächste Jahr." Man wolle sich hier unter anderem dafür starkmachen, die Vollspaltenbodenhaltung bei Schweinen umzustellen und rund eine Million in Österreich betroffener Tiere befreien. Gleichzeitig hätte man den Auftrag, die Landwirte mitzunehmen, dazu müsse man aber "mehr Konsumenten dazu motivieren, Fleisch aus höheren Tierhaltungsstandards zu kaufen" und damit die Balance zwischen dem Angebot der Produzenten und der Nachfrage der Konsumenten auszugleichen. "Wir müssen Antworten auf die gesamtgesellschaftlichen Fragen geben", meint Blass bevor er an die erste Referentin des Tages, Heidi Glück, die live dazugeschaltet ist, übergibt. Die Kommunikationsberaterin nimmt in ihrer Rede die politische Kommunikation aus knapp zwei Jahren der Pandemie unter die Lupe und versucht, Lehren der Verbesserung daraus zu ziehen. Glück hatte dabei aber immer wieder Pech mit der Internetverbindung, bis der Vortrag schließlich abgebrochen werden musste. Zum Nachhören gibt es ihn ab Montag auf www.amainfo.at. Zuvor hebt die Beraterin noch hervor, wie wichtig es ist, unterschiedliche Zielgruppen mit spezifischen Maßnahmen zu bedienen.

Corona als Digitalisierungs-Beschleuniger

Eine wesentlich bessere Internetverbindung hat der im Studio anwesende Food-Aktivist und ebenfalls Kommunikationsberater Hendrik Haase. Der Berliner behandelt zu Beginn die derzeit am deutschen und österreichischen Markt präsenten Lebensmittelonlinehändler und ihre unterschiedlichen Methoden, die Konsumenten anzusprechen und in nur wenigen Minuten zu beliefern und fragt provokant: "Weiß die AMA von solchen Entwicklungen?" Ihm zufolge hat sich Corona als Digitalisierungs-Beschleuniger entpuppt und darauf müssten die Marktteilnehmer schnell reagieren.

Fehler sind die Mutter aller Innovationen

Dass man mit mutigen, neuen Ideen auch scheitern kann, wissen viele, die das bereits versucht haben. Zu ihnen zählt sich auch der letzte Referent des AMA-Forums 2021, Entrepreneur Dejan Stojanovic. Der Unternehmer befasst sich in seiner Speech mit dem Scheitern und was man daraus lernen kann. "Fehler generieren Wissen, das man nutzen kann, und sie sind die Mutter aller Innovationen. Aus Fehlern lernen wir mehr als aus Erfolgsgeschichten", berichtet Stojanovic von seiner eigenen Erfahrung. Er ermutigt Führungspersonen in Unternehmen, mit gutem Vorbild voranzugehen und Fehler zuzugeben. Positive Fehlerkultur sollte auch belohnt werden, damit sie sich etablieren kann. 

Einen ausführlichen Beitrag zum AMA-Forum lesen Sie in der CASH-Dezember-Ausgabe ab 7. Dezember 2021.

stats