Die Landwirtschaftskammern wollen zusammen mit dem Netzwerk Kulinarik die regionale Versorgung stärken.
Direktvermarktung liegt im Trend, weshalb die Landwirtschaftskammern Kärnten und Niederösterreich zusammen mit der AMA beziehungsweise dem Netzwerk Kulinarik diese Art des Handels nun noch gezielter unterstützen. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger dazu: "Viele Selbstbedienungsläden sind Teil der Antwort auf die Frage, wie Nahversorgung am Land aussehen kann. Durch professionelle und digitalisierte Selbstbedienungsläden können auch Synergieeffekte mit dem Tourismus genutzt werden, um zum Beispiel unseren Gästen kulinarische Highlights der jeweiligen Region näher zu bringen. Es freut mich sehr, dass die AMA Genuss Region und die Landwirtschaftskammern Synergien nutzen, um die regionale Versorgung in den Regionen weiter voranzutreiben. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag, um den Konsumentinnen und Konsumenten einen unkomplizierten Zugang zu bäuerlichen Produkten zu ermöglichen und somit die Wertschöpfung auf den Betrieben nachhaltige zu steigern."
Erklärtes Ziel der Initiative ist es, die Professionalität der bäuerlichen Direktvermarktung in Selbstbedienungsläden weiter zu erhöhen und ihre klare Positionierung am Markt zu fördern. Dazu zählen etwa die Beratung rund um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Orientierung rund um die Kundenbedürfnisse oder die Beantwortung häufig gestellter Fragen. Um diese zu erfassen, wurden umfassende Interviews mit Landwirten betrieben und entsprechende Lösungsansätze für die dringlichsten Anliegen geschaffen. Eine FAQ-Liste beantwortet so die meisten Fragen schnell und unkompliziert. So lässt sich auch klären, ob die Direktvermarktung besser als Landwirt oder als Gewerbe betrieben werden soll. Den Leitfaden finden Sie hier zum kostenlosen Download.