Coronavirus: Forderung nach Österreich Scheck...
 
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Forderung nach Österreich Schecks

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Handelsverband, Gewerkschaft und WKÖ sind sich einig: Wert-Gutscheine würden Konjunktur beleben und Kaufkraft stärken.

Um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern und die Kaufkraft im Lande zu steigern, griffen nun auch ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian und Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer im Gespräch mit Puls 24 eine zentrale Handelsverband-Empfehlung auf: Gutscheine in der Höhe von mehreren hundert Euro, von dem Staat und Konsumenten profitieren sollen, also eine Art Helikoptergeld. Während die Sozialpartner jedoch eine Gutschein-Lösung von mehreren hundert bis tausend Euro vorsehen, die auf alle heimischen Arbeitnehmer beschränkt wird, ist jenes Modell, das der Handelsverband schon vor sechs Monaten präsentierte, "breiter und sozial noch treffsicherer angelegt", wie es vonseiten des Handelsverbands geißt. Geschäftsführer Rainer Will dazu: "Wir empfehlen weiterhin die Ausgabe von 'Österreich-Schecks' im Wert von mindestens 500 Euro an alle Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich und einem monatlichen Bruttoeinkommen von höchstens 5.370 Euro. Die Schecks sollen bei allen Unternehmen mit Betriebsstätte in Österreich innerhalb von sechs Monaten eingelöst werden können." Zusätzlich zu den Arbeitnehmern sollen auch Pensionisten und Selbständige von den Österreich Schecks profitieren können. Lediglich Besserverdiener mit einem monatlichen Bruttoeinkommen über 5.370 Euro sollen im Sinne der sozialen Treffsicherheit ausgenommen sein.

Darüber hinaus könnte sich der Handelsverband auch eine Minimalvariante der Österreich Schecks vorstellen, von der Bürger mit einem Jahreseinkommen unter 11.000 Euro profitieren würden.
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