Die Drogeriemarktkette erwirtschaftete heuer hierzulande einen Umsatz in der Höhe von 980 Millionen Euro (+1,6 %).
Der dm drogerie markt steuerte heuer stabil durch die Coronakrise. Wie aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, betrug der Österreich-Umsatz im Geschäftsjahr 2019/20 980 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 1,6 Prozent. Zuwächse gab es auch bei den Marktanteilen, die heuer um plus 0,6 Prozentpunkte auf 46,6 Prozent zugelegt haben. Umsatzrückgänge gab es indes bei den dm Friseur- und Kosmetik-Studios, die während des ersten Lockdowns geschlossen werden mussten.
„Lebensmittel- und Drogeriefachhandel waren im Gegensatz zu vielen anderen Händlern in der Situation, ihre Produkte des täglichen Bedarfs auch während des ersten Lockdowns anbieten zu können. Die Agilität und der große Zusammenhalt in unserer Wirtschaftsgemeinschaft haben es möglich gemacht, in weiterer Folge sehr rasch und kundenorientiert auf die oft täglich neuen Rahmenbedingungen zu reagieren. Dabei konnten wir in der Krise in vielerlei Hinsicht auf Reserven zurückgreifen und von vorausschauenden Investitionen profitieren – im Sinn von Technik und Ladenbild, im Sinn von Befähigung und Selbstständigkeit der Mitarbeiter, im Sinn von Kundenvertrauen und -verbundenheit, aber auch im Sinn finanzieller Reserven“, blickt Mag. Martin Engelmann, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, auf ein herausforderndes Jahr zurück.
Gemeinsam mit dm Deutschland erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 11.519 Mio. Euro (+ 2,9 Prozent, nicht wechselkursbereinigt). Europaweit sind 62.606 Menschen Teil der Wirtschaftsgemeinschaft dm. In 13 Ländern ist der Drogerieriese mit 3.765 Filialen präsent (+97 Standorte, + 2,6 %).
Webshop vorangetrieben
Die Nachfrage-Schwankungen zwischen stationärem Handel und Onlineshop in den vergangenen Monaten, wurden durch Kommissionierungen von Online-Bestellungen in Filialen aufgefangen, die aufgrund reduzierter Nachfrage Mitarbeiterressourcen frei hatten. "Auf diesem Weg konnten die Kapazitäten zur Abwicklung der Bestellungen verdoppelt und gleichzeitig lokale Arbeitsplätze im stationären Handel gesichert werden. Insgesamt 14 Standorte in Österreich wurden ins System der Filialkommissionierung eingebunden", heißt es aus dem Unternehmen.