Dossier Weltbienentag: Billa lässt Weiden und...
 
Dossier Weltbienentag

Billa lässt Weiden und Heiden blühen

Billa /Peter Merhar
Bereits mehr als 900 Hektar wertvoller Biotope werden durch die finanzielle Unterstützung von Blühendes Österreich naturschutzfachlich aufgewertet und sind dadurch insektenfreundlich. Im Bild Billa Vösendorf.
Bereits mehr als 900 Hektar wertvoller Biotope werden durch die finanzielle Unterstützung von Blühendes Österreich naturschutzfachlich aufgewertet und sind dadurch insektenfreundlich. Im Bild Billa Vösendorf.

Die Billa Naturschutzstiftung Blühendes Österreich setzt sich für den Erhalt der Lebensräume von Wildbienen, aber auch Schmetterlingen und anderen Insekten ein. Denn ohne die fleißigen Bestäuber stünden nicht nur die Blumenwiesen – auch Äpfel, Marillen oder Kürbisse vor dem Aus.

Fast 700 Bienenarten sind in Österreich zu finden, darunter die Honigbiene, verschiedene Hummeln und hunderte weitere Wildbienen-Arten. Das Insektensterben trifft sie hart, aus diesem Grund unterstützt Blühendes Österreich als größte private Naturschutzinitiative rund 200 Bäuerinnen und Bauern, Naturschutzorganisationen, Gemeinden und andere Initiativen, die durch eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und wertvolle Umweltprojekte unsere Lebensräume, Tiere und Pflanzen schützen. Bereits mehr als 900 Hektar wertvoller Biotope werden durch die finanzielle Unterstützung von Blühendes Österreich naturschutzfachlich aufgewertet und sind dadurch insektenfreundlich.

Im Jahr 2020 wurden 176 Projektpartner mit über 700.000 Euro für Naturschutzprojekte und nachhaltige Landwirtschaft finanziell unterstützt. Ein Beispiel für ein herausragendes Insektenschutzprojekt sind die Trocken- und Halbtrockenrasen in der Wachau. Diese gehören zu den artenreichsten Biotopen entlang der Donau. Die ehemaligen Weiden in Österreichs prominentester Flusslandschaft sind in ihrer Existenz stark gefährdet. Die Stiftung Blühendes Österreich ist der größte privatwirtschaftliche Förderer für zwölf Hektar dieser artenreichen Natur- und Kulturlandschaft. Der Verein Lanius hegt und pflegt diese Flächen, wo sich auf einem Hektar mehr als 1.200 verschiedene Schmetterlingsarten und mehrere tausende Bestäuber tummeln.

Mehr Summen und Brummen in Wien

Der Landschaftspflegeverein Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken hat sich zum Ziel gesetzt, die letzten offenen, bunt blühenden Weide- und Heidelandschaften sowie Feuchtlebensräume in der Thermenregion im Wiener Becken zu erhalten, einem Gebiet, das zu den Zentren der Artenvielfalt in Europa zählt. Die Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Feuchtflächen gehören zu den am stärksten gefährdeten Lebensräumen und beherbergen 300 verschiedene Hautflügler wie Bienen und Hummeln, aber auch Raritäten wie Östlichen Schmetterlingshaft, Brunners Schönschrecke, Große Sägeschrecke, Gelb-Leinbiene und die endemische Österreichische Heideschnecke. Der Verein kooperiert eng mit dem letzten, großen Weidebetrieb in der Region, dem Bioschafhof Sonnleitner der Familie Frank, der auf den Naturschutzflächen gleichzeitig hochwertige Lebensmittel produziert. Blühendes Österreich unterstützt das Naturschutzprojekt seit 2018 mit jährlich 46.800 Euro.




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