Die Billa Naturschutzstiftung Blühendes Österreich setzt sich für den Erhalt der Lebensräume von Wildbienen, aber auch Schmetterlingen und anderen Insekten ein. Denn ohne die fleißigen Bestäuber stünden nicht nur die Blumenwiesen – auch Äpfel, Marillen oder Kürbisse vor dem Aus.
Fast 700 Bienenarten sind in Österreich zu finden, darunter die Honigbiene, verschiedene Hummeln und hunderte weitere Wildbienen-Arten. Das Insektensterben trifft sie hart, aus diesem Grund unterstützt Blühendes Österreich als größte private Naturschutzinitiative rund 200 Bäuerinnen und Bauern, Naturschutzorganisationen, Gemeinden und andere Initiativen, die durch eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und wertvolle Umweltprojekte unsere Lebensräume, Tiere und Pflanzen schützen. Bereits mehr als 900 Hektar wertvoller Biotope werden durch die finanzielle Unterstützung von Blühendes Österreich naturschutzfachlich aufgewertet und sind dadurch insektenfreundlich.
Im Jahr 2020 wurden 176 Projektpartner mit über 700.000 Euro für Naturschutzprojekte und nachhaltige Landwirtschaft finanziell unterstützt. Ein Beispiel für ein herausragendes Insektenschutzprojekt sind die Trocken- und Halbtrockenrasen in der Wachau. Diese gehören zu den artenreichsten Biotopen entlang der Donau. Die ehemaligen Weiden in Österreichs prominentester Flusslandschaft sind in ihrer Existenz stark gefährdet. Die Stiftung Blühendes Österreich ist der größte privatwirtschaftliche Förderer für zwölf Hektar dieser artenreichen Natur- und Kulturlandschaft. Der Verein Lanius hegt und pflegt diese Flächen, wo sich auf einem Hektar mehr als 1.200 verschiedene Schmetterlingsarten und mehrere tausende Bestäuber tummeln.