Ab dem Jahr 2025 wird auf Plastikflaschen und Getränkedosen Einwegpfand eingehoben, schon 2024 kommt das verbindliche Mehrwegangebot, das Ministerium betont gegenüber CASH, dass das Augenmerk auf Planungssicherheit liegt und verspricht, bald weitere Details zu veröffentlichen.
CASH: Gibt es schon eine Preisspanne, in der sich das Einwegpfand bewegen wird? Wer wird hier zur Erörterung und Mitbestimmung eingeladen? Wird es sich an Deutschland orientieren?
Wir legen im Gesetz jetzt die Einführung des Einwegpfandsystems ab 2025 fest. Alle weiteren Details werden wir in der dazugehörigen Verordnung regeln. Hier werden wir die Gespräche möglichst rasch starten. Denn je früher es für alle Klarheit und Planungssicherheit gibt, umso besser. Es wird also auch bald mehr Details zur Höhe des Pfands und zur Funktionsweise des Systems geben. Den wichtigsten Schritt haben wir jetzt gemacht. Die Einführung des Pfands ist fix und ist damit auch jedenfalls ein wirksames Mittel gegen Littering.
Werden die Einwegpfandverpackungen in allen Geschäften retournierbar sein, oder in dem Geschäft, in dem es gekauft wurde? Also werden auch Tankstellen in Zukunft die Gebinde zurücknehmen müssen, da sie ja auch Getränke in diesen Gebinden verkaufen?
Auch die Rücknahmeverpflichtung bzw. -ausgestaltung wird im Rahmen der Verordnung geklärt. Die großen Supermarktketten haben jedenfalls bereits öffentlich bekundet die Pfandgebinde zurücknehmen zu wollen.
In Ihrer Aussendung steht: "Die meisten Flaschen können einfach im Geschäft zurückgegeben werden und werden dann wiederverwertet." Was ist mit den anderen Flaschen? Und was müssen die Händler damit tun? Nur sammeln, oder auch reinigen bzw. shreddern?
Details dazu werden erarbeitet.