Trotz Corona Pandemie sind faire Handelsbeziehungen wichtiger denn je. Daher fordert das Unternehmen zukunftsfähiges Wirtschaften als "neue Normalität".
„Aktuell sind zahlreiche sozial engagierte Betriebe aus dem Handwerks- und Textilbereich, mit denen wir seit langem zusammenarbeiten, ganz unmittelbar von der Corona Pandemie betroffen“, sagt Birgit Calix, die für die EZA Fairer Handel mit vielen von ihnen in direktem Kontakt steht. „Sie mussten ihre Werkstätten schließen und warten unter hohem Druck auf den Tag, an dem sie ihre Produktion wiederaufnehmen können. Finanzielle Rücklagen sind vor allem bei kleinen Unternehmen, wenn überhaupt, nur in geringem Ausmaß vorhanden, mit staatlicher Unterstützung ist kaum zu rechnen. Umso wichtiger ist es, dass sie weiterhin auf eine starke EZA, auf unsere Vorauszahlungen und Bestellungen bauen können.“ Die zentrale Frage für das Unternehmen ist daher: Wie wird es weitergehen?
„Als EZA Fairer Handel sind wir mit unseren Partnern weltweit vernetzt. Wir schätzen ihre Arbeit, wir schätzen die Vielfalt ihrer Produkte und wir setzen unsere ganze Kraft dafür ein, dass wir gemeinsam gut durch diese fordernde Zeit kommen,“ sagt EZA-Geschäftsführerin Daniela Kern. „Und für die „neue Normalität“ hätten wir auch schon einen Vorschlag: Fairer Handel bleibt nicht die Ausnahme, sondern wird – egal wo auf der Welt – die Regel. Das klingt utopisch, wäre aber wirtschaftlich, sparsam und zweckmäßig. Denn unfairen Handel und seine sozialen und ökologischen Folgen können wir uns schon längst nicht mehr leisten.“