Ein Projektbeispiel: Mit dem AFA Project setzt sich Aldi Süd für bessere Arbeitsbedingungen in Textilproduktionen in Bangladesh ein © Sebastian Siegele, Sustainability Agents SUSA GmbH
Mit der Unternehmensgruppe Aldi Süd ist Hofer 2017 dem United Nations Global Compact (UNGC) beigetreten. Am 18. Juli wurde nun der erste Fortschrittsbericht veröffentlicht.
Der UNGC ist eine freiwillige Initiative für Unternehmen aller Branchen und Größen, die sich zu einer verantwortungsvollen Geschäftstätigkeit und ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bekennen. Die Hofer KG, die zu Aldi Süd gehört, hat sich mit ihrem UNGC-Beitritt mehr als 12.000 Unternehmen und Organisationen aus 170 Ländern angeschlossen. Alle Mitglieder verpflichten sich dazu, zehn universelle Nachhaltigkeits-Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Anti-Korruption in ihre Unternehmensstrategie zu integrieren und im täglichen wirtschaftlichen Handeln umzusetzen.
Wie der Bericht ausweist, wurden 2018 bei Aldi Süd viele Projekte und Initiativen erfolgreich umgesetzt, beispielsweise mit der Initiative „Verpackungsmission“. Hofer hat sich in diesem Rahmen ambitionierte Ziele gesetzt: Insgesamt soll bis Ende 2025 der Materialeinsatz der Exklusivmarken-Verpackungen um 30 % reduziert werden. Bis Ende 2022 sollen zudem 100 % der Exklusivmarken-Verpackungen recyclingfähig sein. Als weiteres deutliches Zeichen werden Plastikwattestäbchen sowie Einwegplastikprodukte – wie Becher, Geschirr und Besteck – bis spätestens Ende 2019 aus dem Sortiment genommen und das Angebot an unverpacktem Obst und Gemüse wird entscheidend ausgebaut. Die Fortschritte sind auf der Website verpackungsmission.hofer.at angeführt.