GKK: Aus und vorbei für Kaufhof und Karstadt
 
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Aus und vorbei für Kaufhof und Karstadt

Chris Redan - stock.adobe.com

Die beiden Warenhausmarken verschwinden in den nächsten Jahren von der Bildfläche.

Nach zahlreichen Umstrukturierungsversuchen steht nun fest, dass die deutschen Traditionsmarken Karstadt und Kaufhof in den nächsten Jahren Schritt für Schritt aufgelassen werden. Die große Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) des Investors Rene Benko will nämlich künftig mit einem neuen Logo unter dem Namen Galeria auftreten. Das kündigte Vorstandschef Miguel Müllenbach Ende vergangener Woche in einem Mitarbeiterbrief an: "Bei der Eröffnung der Showcase-Filialen am 27.10. wird das Logo erstmals offiziell zum Einsatz kommen. Wir werden danach schrittweise Häuser in ganz Deutschland umbauen und im Zuge dessen auch mit dem neuen Logo ausstatten", schreibt Müllenbach an seine Mitarbeiter. 

Mit dem Roll-out des neuen Logos, das ein kleines "g" umgeben von drei Halbkreisen und dazu den Schriftzug Galeria in Großbuchstaben zeigt,  verschwinden auch die Marken Kaufhof und Karstadt. "Karstadt und Kaufhof seien jetzt ein Unternehmen", wird Müllenbach von der APA zitiert. "Und das wollen wir mit dem neuen Logo auch zeigen. Und wir wollen auch unsere Neuausrichtung als Galeria 2.0 selbstbewusst sichtbar machen". Wie Müllenbach vor wenigen Wochen angekündigt hat, wolle der Konzern in den kommenden Jahren rund 600 Millionen Euro in den Umbau investieren. Davon sollen allein 400 Millionen Euro in die Modernisierung der 131 Warenhäuser fließen. Etwa 50 bis 60 Häuser sollen sogar komplett umgebaut werden.




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