Hofer präsentiert sein überarbeitetes Flugblatt. Durch das kompaktere Design werden jährlich 3.200 Tonnen Papier eingespart, an das Einstellen dieser Werbemittel wird nicht gedacht.
Ab 24. August lässt Hofer - genauso wie bereits Lidl - die Flugblätter schrumpfen. Andere Handelsketten gehen hier teils radikaler vor, ab
Juli 2023 wird etwa Rewe in Deutschland auf Print-Reklame verzichten und der Baumarkt Obi stellt die Werbemittel in Deutschland und Österreich ebenfalls komplett ein. Nicht so bei Hofer, hier wird an dem Medium festgehalten. In etwa einem A4-Format bildet der Diskonter auf durchschnittlich 32 Seiten die aktuellen Angebote ab. Beim Erscheinungstermin und der Auflage wird sich jedoch nichts ändern: Die Prospekte gibt es wie gewohnt einmal pro Woche, produziert werden 3 Millionen Stück. Ebenso wird sich beim Inhalt nichts ändern, dieser umfasst weiterhin das Food- sowie Nonfood-Sortiment und Urlaubsangebote von Hofer Reisen. Wie gehabt werden die darin enthaltenen Angebote auch online präsentiert. Der Diskonter wird durch die Reduktion der Prospektgröße jährlich 3.200 Tonnen Papier einsparen, wie das Unternehmen verlautbart, was ganz mit dem Gedanken der Initiative "Heute für morgen" in Einklang stehe.
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Zwischenfrage/Flugblätter
Was halten Sie vom aktuellen Trend, Flugblätter einzustampfen, Herr Gaber?
CASH hat bei Thomas Philipps Österreich-Geschäftsführer Martin Gaber nachgefragt, was er denn von dem aktuellen Trend im Handel hält, gedruckte Prospekte ganz zu eliminieren. Denn: Preisdruck, Nachhaltigkeit und Digitalisierung drängen bereits einige Player im LEH dazu.