Laut einer europäischen Studie halten die Konsumenten den Handel und die Industrie für verantwortlich, wenn es um den Verpackungs-Abfall geht.
In 13 europäischen Ländern hat die ING ihre International Survey abgehalten, dabei wurden auch Umweltprobleme thematisiert. Klare Nummer eins ist für die Österreicher mit 41 Prozent der Plastikmüll, gefolgt vom Klimawandel (34 Prozent) und der Erschöpfung natürlicher Ressourcen (10 Prozent). Um den Plastikabfall zu reduzieren, wird die Vermeidung des Materials als effizienteste Lösung angesehen, darauf folgt die Wiederverwendbarkeit. Dafür würden 52 Prozent der Befragten sogar eine kürzere Haltbarkeit in Kauf nehmen. Für nachhaltige Verpackung würden 48 Prozent der Kunden mehr zahlen, für 20 Prozent käme das nicht in Frage.
Wer für die Plastikreduktion zuständig ist, scheint für viele Konsumenten klar: Dreiviertel meinen, dass Einwegverpackungen von Supermärkten nicht akzeptiert werden dürfen. Die Erwartungshaltung der Befragten zeigt außerdem klar, dass 59 Prozent eine Reduktion von Plastikverpackung im Handel in den kommenden zwei Jahren erwarten.