Die mittlerweile 71. Internationale Handelstagung des Gottlieb Duttweiler Instituts in der Schweiz nimmt sich den Handel in fragilen Zeiten zum Thema. Doch das ist nur ein Grund für eine Teilnahme am 9. und 10. September 2021.
Unsicherheit, Verletzlichkeit und Ambivalenz: Willkommen zurück in der Risikowelt. Doch wie lange halten wir das aus? Bei den Mitarbeitern herrscht "Screen Fatigue", bei Bürgern die Zukunftsangst, bei Kunden so genannte "trip consolidation": Sie besuchen weniger Läden, kaufen dort dafür mehr. Die Covid-19-Pandemie hat eine Sehnsucht nach Nähe geschaffen – im Kontakt mit anderen, aber auch beim Konsum: regionale Produktion, Nachbarschaftsläden, Lieferdienste. Mit Direct-to-Consumer als Erfolgsmodell rücken selbst Brands näher zu den Konsumenten. An der 71. Internationalen Handelstagung beschreibt das renommierte Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) die Konsequenzen dieser Entwicklungen für Unternehmen und Menschen. Und es werden mögliche Erfolgsfaktoren für den Handel in diesen fragilen Zeiten präsentiert. Genug Gründe, live dabei zu sein.
Bio und vegan, lokal und regional legen jetzt zwar zu. Aber was wird mit dem Thema Nachhaltigkeit nach der Pandemie passieren? Diese und viele andere Fragen werden von hochkarätigen Speakern wie Duncan Clark. Er ist Vorsitzender, BDA China und Autor von "Alibaba: The House that Jack Ma Built". BDA ist eine Firma, die Investoren in wachstumsstarken Technologie- und Konsumgüter-Unternehmen in China und anderen asiatischen Märkten berät. Als leitender China-Politikberater für institutionelle Investoren, Unternehmen und Regierungen ist Duncan auch Mitglied des Board of Trustees der Asia Society in New York. Oder auch Kate Darling. Sie ist Research Specialist am Massachusetts Institute of Technology (MIT) Media Lab und gilt als eine führende Expertin auf dem Gebiet der Roboterethik, erforscht die soziale Robotik und führt experimentelle Studien zur Mensch-Roboter-Interaktion durch. Ihre Schriften und Forschung nehmen schwierige Fragen vorweg, mit denen sich Gesetzgeber, Ingenieure und die breite Öffentlichkeit auseinandersetzen müssen, wenn sich die Mensch-Roboter-Beziehungen in den kommenden Jahrzehnten weiterentwickeln. Oder auch Thomas Gutberlet. Er ist Geschäftsführer von Tegut und der Enkel des Firmengründers Theo Gutberlet. Er arbeitete vor dem Eintritt in das Familienunternehmen bei dm-drogerie markt sowie bei Nestlé. Tegut ist eine Lebensmitteleinzelhandelskette, die ebenso Wert auf ökologische Produkte aus der Region legt wie auf umweltfreundliche Verpackungen und nachhaltige Märkte.