Jakala wächst und betreibt 2023 "Größte nicht-börsennotierte Akquisition einer Digitalagentur in Europa". Mit dem Deal erhöht das MarTech-Unternehmen seinen Auslandsanteil am Gesamtumsatz um 50 Prozent.
Jakala ist ein weltweites MarTech-Unternehmen, das sich mit der Kombination von Daten, Technologie und multidisziplinärem Know-how beschäftigt. Die Übernahme von FFW, einer globalen Agentur für digitale Plattformen mit Sitz in Dänemark und weltweiten Niederlassungen, soll dem Konzern eine zusätzliche globale Präsenz in mehr als 20 Ländern bieten, wie es in einer Unternehmensaussendung heißt. Die Belegschaft von derzeit mehr als 2.000 steigt damit auf fast 3.000 Mitarbeiter:innen an. Mit dem Deal könne Jakala seinen Gesamtumsatz auf 500 Millionen steigern und den Wachstumskurs fortsetzen. So habe das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 20 Prozent jährlich erzielt.
Jakala setzt auf ein junges Team
Um Wachstum und Geschäftsmodell zu unterstützen, setzt Jakala auf ein "multidisziplinäres und multikulturelles Team", das im Schnitt 34 Jahre alt ist. Frauen seien dabei gleich vertreten wie Männer. "Diese jüngste Akquisition stärkt die Marktposition von Jakala und stellt einen entscheidenden Schritt auf unserem internationalen Wachstumskurs dar. Mit FFW stärken und erweitern wir unser digitales Angebot und erhöhen unseren Auslandsanteil am Gesamtumsatz auf mehr als 50 Prozent", sagt Stefano Pedron, CEO von Jakala.
Das Unternehmens wurde 2000 durch Matteo de Brabant gegründet. Im Jahr 2021 erwarb Ardian, ein weltweiter privater Investmentfonds, eine Mehrheitsbeteiligung an Jakala. Heute ist das MarTech-Unternehmen in Europa, mit Hauptsitz in Mailand und Niederlassungen in dreizehn Ländern weltweit präsent. Der datengestützte Ansatz gründet sich auf eine Erfolgsformel, die Strategie, Innovation, technologische Transformation sowie Kundenbindung und -aktivierung umfasst und die den Grundstein aller Tätigkeiten bildet.