Die Fortführung von einem Dutzend Standorten hängt von den Zugeständnissen des Eigentümers René Benko ab.
Wie die Wirtschaftswoche berichtet, muss mindestens ein Drittel der 172 Karstadt-Kaufhof-Filialen schließen. Die Signa Immobliliengruppe von René Benko führt mehrere Standorte, die jedoch "unterdurchschnittlich betroffen sind, weil Signa tendenziell eher die besseren Objekte besitzt, also solche, die sich rechnen", wie der Insolvenzverwalter Frank Kebekus sagt.
Nun ist Benko gefragt, wie
Arndt Geiwitz - ebenfalls Insolvenzverwalter - meint. Dringend werden Mietreduktionen oder eine Geldspritze gebraucht, um die Liquidität der Kette zu gewährleisten. Ein nochmaliger Verkauf der Warenhäuser zeichnet sich hingegen nicht ab.
Bis Ende Juni soll ein detaillierter Sanierungs- und dann Insolvenzplan stehen. "Trotz aller Probleme ist der Warenhauskonzern zu retten, wenn auch nicht unbedingt in seiner heutigen Form", sagte Geiwitz.