Aus Solidarität mit der Ukraine haben die in Estland, Lettland und Litauen tätigen Lebensmittelhändler Rimi und Maxima aus Russland stammende Produkte auf unbestimmte Zeit aus den Regalen genommen.
Rimi, ein Tochterunternehmen der schwedischen ICA-Gruppe, und Maxima aus Litauen zählen zu den Big-Playern im baltischen Lebensmittelhandel. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben sie sich entschieden, den Verkauf russischer Produkte einzustellen. Das sei ein "symbolischer Schritt mit einer klaren Botschaft", heißt es in einer Mitteilung von Rimi.
Auch andere in den baltischen Ländern tätige Einzelhändler kündigten Medienberichten zufolge ähnliche Aktionen an. Der in Litauen und Lettland aktive Diskonter Lidl teilte der Deutschen Presse-Agentur in Riga mit, keine Produkte aus Russland zu importieren. Gleiches gelte für Produkte aus Weißrussland, die von anderen Supermarktketten im Baltikum zum Teil ebenfalls ausgelistet wurden.