Wie eine Umfrage des KSV1870 zeigt, gehen 75 Prozent aller Unternehmer trotz der schwierigen Wirtschaftslage optimistisch in das neue Jahr.
Insgesamt 600 Betriebe wurden vom KSV1870 gefragt, wie sie das Geschäftsjahr 2020 bewerten. Das überraschende Ergebnis: 60 Prozent blicken trotz aller Umstände positiv zurück. Allerdings geben 13 Prozent an, dass 2020 sehr negativ verlaufen ist. Auch die Auswirkungen der ersten beiden Lockdowns wurden untersucht, so waren die wirtschaftlichen Konsequenzen für ein Drittel der Unternehmer bei beiden gleich. Für ein Viertel war der Lockdown Nummer zwei weniger dramatisch, 17 Prozent gaben keine negativen Folgen an und 8 Prozent konnten sogar ein Plus verbuchen.
Rund die Hälfte der Unternehmer erwartet eine wirtschaftliche Entspannung im ersten Halbjahr, etwa ein Viertel sieht diese erst im dritten Quartal. Der Rest glaubt an einen Aufschwung Ende des Jahres oder sogar erst 2022. Die größten Unsicherheits-Faktoren für das noch junge Jahr sind die Schwierigkeiten bei der Planungssicherheit (52 Prozent), die Angst vor einer Corona-Ansteckung von Mitarbeitern (40 Prozent) und die langzeitigen volkswirtschaftlichen Folgen der Pandemie (38 Prozent). Auch die Zahlungsmoral von Kunden (32 Prozent) und die Möglichkeit einer erneuten Kurzarbeit (25 Prozent) bereiten Kopfzerbrechen.