dayli: Novomatic hat sich wieder zurückgezoge...
 
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Novomatic hat sich wieder zurückgezogen

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Dr. Rudolf Haberleitner (Foto: peter.svec@pixXL.at)
Dr. Rudolf Haberleitner (Foto: peter.svec@pixXL.at)

Laut dayli-CEO Rudolf Haberleitner bestehe auch in keiner Weise Insolvengefahr.

Die Liaison zwischen dem Glücksspielkonzern Novomatic und dem Schlecker-Nachfolger dayli währte nur kurz, denn nach nur einem halben Jahr hat sich Franz Wohlfahrt und sein Team aus der Beteiligung wieder zurückgezogen, bleibt der TAP dayli Vertriebs GesmbH jedoch als Finanzinvestor erhalten.

Laut Börsenprospekt hat Novomatic bei seinem Einstieg im November 2012 für seine 45-Prozent-Beteiligung nur einen Euro bezahlt, dayli jedoch ein Darlehen über zehn Millionen Euro gewährte.

Nach dem doch etwas überraschenden Ausstieg Novomatics übernahm dayli-Gründer Rudolf Haberleitners TAP 09 Beteiligungs GesmbH die Novomatic-Anteile von der TAP dayli Vertriebs GesmbH zurück und schafft somit Platz für weitere Investoren.

Zwar haben Haberleitners ehrgeizige Pläne durch das definitive Verbot der Sonntagsöffnung einen leichten Dämpfer bekommen, doch möchte er noch heuer alleine in Österreich 52 Millionen Euro in den Aus- und Umbau der 885 ehemaligen Schlecker-Filialen in dayli-Outlets investieren und seine Pläne als serviceorientierter Nahversorger durchziehen.

Sorgen machen sich hingegen die Kreditschützer, die offen von Insolvenzgefahr für dayli sprechen, was Haberleitner jedoch gegenüber der APA bereits vehement zurückgewiesen hat: "Davon kann keine Rede sein. Wir haben keine Kredite und null Lieferantenverbindlichkeiten. Berichte über eine drohende Insolvenz sind definitiv kreditschädigend."



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