RE/MAX: Geschäftsmieten sollten deutlich sink...
 
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Geschäftsmieten sollten deutlich sinken

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Das Immobilienmakler-Netzwerk RE/MAX prognostiziert für 2023 eine deutlich sinkende Nachfrage nach Immobilien generell. Vom Nachfragerückgang am stärksten betroffen sind Geschäftslokale.

Der RE/MAX Real Estate Future Index ist die Summe von rund 600 Immobilienexperten-Meinungen in ganz Österreich. Er prognostiziert für 2023 eine deutlich sinkende Nachfrage nach Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen am Land, Büroflächen und vor allem Geschäftslokalen. Für Gewerbeimmobilien sei die Prognose für 2023 noch unerfreulicher als für 2021, teilt RE/MAX mit. "Geschäftslokale sind in der Gunst der Immobilieninteressenten ganz unten angesiedelt."

Mietpreise sinken um acht Prozent

Anton Nenning, Head of Communication and Research bei RE/MAX Austria: "Pandemie, Lockdowns, Onlinehandelsboom, Downsizing und Händlersterben sind die Ursachen für viele nicht gebrauchte Quadratmeter Ladenlokale." Schon die Nachfrageprognose für 2022 war mit - 4,0 Prozent bescheiden, doch für 2023 befürchten die RE/MAX-Immobilienexperten ein Minus von 10,6 Prozent an Interessenten. Dabei sollte das Angebot an Ladenlokalen nach 2,6 Prozent (2022) in diesem Jahr um 6,1 Prozent wachsen.

Bei den Mietpreisen erwartet RE/MAX deshalb bei Neuvermietungen ein Rückgang von im Schnitt 8,1 Prozent. Dies folgt auf ein Minus von 1,7 Prozent (2022) bzw. 5,9 Prozent (2021). Damit sind Geschäftslokale die schlechteste unter allen 17 betrachteten Immobilienkategorien. Seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2015 hat RE/MAX bei Ladenlokalen noch kein einziges Mal Mietpreiserhöhungen festgestellt.



Dieser Text erschien zuerst auf www.textilzeitung.at.




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