Bei drei Merkur-Filialen merkt ein Wiegesystem, wie viel Ware noch bei den Backwaren vorhanden ist - so wird nur dann nachproduziert, wenn auch wirklich Bedarf vorhanden ist.
Rewe International setzt bei der Vermeidung von Lebensmittel-verschwendung auf das Internet of Things: Die Smart Shelfs der Merkur-Märkte Markt in Baden, am Wiener Westbahnhof und in Leoben erkennen, wenn Backware entnommen wurde. Dadurch werden die Mitarbeiter entlastet, denn sie müssen den Bestand nicht mehr kontrollieren und bei Bedarf wird gemeldet, dass frisch aufgebacken werden soll. Bei wie vielen Stücken das ist, hängt vom Wochentag, der Uhrzeit und dem Wetter ab. Sollten gegen Ende der Öffnungszeit zudem die Bestände zu hoch sein, werden die Preise automatisch gesenkt. Entwickelt wurden die smarten Regale von der deutschen Bizerba SE.
Harald Mießner, Vorstand Vertrieb bei Billa Merkur Österreich, zu der Neuerung: "Mit der Umstellung auf die Smart-Shelf-Lösung leistet Merkur einen weiteren Beitrag gegen die Überproduktion von Lebensmitteln und übernimmt in Bezug auf digitale Neuerungen in der Lebensmittelbranche erneut die Vorreiterrolle. Wir sind damit absolut am Puls der Zeit und freuen uns, wenn wir durch moderne Lösungen das tägliche Einkaufserlebnis unserer Kundinnen und Kunden weiter verbessern können. Gleichzeitig sind wir durch das Wissen, wann welches Gebäck besonders gefragt ist, in der Lage, unseren Kundinnen und Kunden stets ihr frisches Wunschgebäck zur Verfügung zu stellen."