Der zweite Billa Österreich Report zeigt, wie sich die Zufriedenheit hierzulande geändert hat und was den Leuten wieder wichtiger geworden ist.
Vergangenes Jahr hat Rewe International zum ersten Mal untersucht, wie wohl sich die Österreicher fühlen. Nun wurde der Billa Österreich Report zum zweiten Mal verfasst, dafür wurden 3.000 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt, was sie glücklich macht und was ihnen Sorgen bereitet. Auf einer 100-Punkte-Skala liegt die Gesamt-Zufriedenheit der Österreicher bei 60,7 Punkten, Anfang 2020 waren es noch 64,4 Punkte. Bemerkenswert dabei ist, dass das damalige Ost-West-Gefälle - der Westen war glücklicher - sich aufgelöst hat. Der wichtigste Faktor beim persönlichen Glück ist der Lebenssinn, also Ziele, Glaube und Werte, wie Stefan Schiel, Managing Director bei marketmind, erklärt. Die Agentur hat in dem Report festgehalten, dass die Zufriedenheit in den Bereichen Freizeit, Alltagstätigkeiten und Freundeskreis besonders stark abgenommen hat. Besonders junge Menschen sind weniger glücklich als noch vor einem Jahr, bei jenen in Ausbildung ist es am deutlichsten.
Warum Billa die Zufriedenheit und Glücklichkeit der Österreicher untersuchen, und nicht das Einkaufsverhalten, erklärt Elke Wilgmann, Vorstand Consumer bei Billa Merkur Österreich: "Es ist wichtig, zu verstehen, wie sich die Österreicher fühlen, denn nur so können wir wissen, welche Sortimente und Services wir anbieten müssen, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen." Dazu zählt laut der Studie besonders die Ernährung: 59 Prozent der Österreicher kochen gerne, 68 Prozent essen gerne zusammen. Schnelligkeit beim Kochen ist weniger wichtig geworden, die Herkunft hat hingegen an Bedeutung gewonnen. Dadurch fühlt sich Wilgmann darin bestätigt, das Sortiment an regionalen und Bio-Produkten auszubauen.