In den Ausbau der eigenen Grünstromerzeugung investiert Spar rund eine Million Euro pro Jahr.
Anlässlich der kürzlich erfolgten Inbetriebnahme des 100. Spar-Sonnenkraftwerks auf dem Dach des neuen Markts in Wolkersdorf im niederösterreichischen Weinviertel gab Spar nun einen Einblick in die eigenen Grünstromaktivitäten. Demnach erzeugte man im Jahr 2019 insgesamt 4,8 Millionen Kilowattstunden Grünstrom für den Eigenbedarf. Sprich die Photovoltaik (PV)-Anlagen auf den jeweiligen Märkten sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, sondern produzieren nur für die Eigenversorgung (Kühlung, Beleuchtung, IT-Systeme etc.). Zusätzlich zu den 100 Anlagen in Österreich betreibt die Spar-Österreich-Gruppe in den Aspiag-Ländern rund 30 weitere PV-Stationen.
Darüber hinaus gibt es beim Spar-Supermarkt in Graz-Floßlendplatz seit rund zwei Jahren ein Wasserkraftwerk. Ein weiteres verrichtet bereits seit Jahrzehnten seine Arbeit beim SES-Einkaufszentrum beim Sillpark in Innsbruck. Der restliche von Spar zugekaufte Strom stammt übrigens zur Gänze aus Wind-, Wasser- und Sonnenkraft von heimischen Energieversorgern.
Spar hat sich zum Ziel gesetzt, im Vergleich zu 2009 den Gesamtenergieverbrauch (Strom, Treibstoffe etc.) bis 2050 zu halbieren, die Treibhausgas-Emissionen um 90 Prozent zu reduzieren und annähernd 100 Prozent erneuerbare Energie einzusetzen. "Die beste Energie ist jene, die wir gar nicht erst brauchen. Daher rüsten wir alle unsere Märkte mit energiesparender Technologie wie LED-Beleuchtung, effizienten Geräten und Wärmerückgewinnung aus. Im Vergleich zu älteren Filialen spart das 50 Prozent Energie ein", so Hans K. Reisch, Spar-Vorstand für Filialen und Finanzen.