Angelehnt an die Bedienbarkeit einer modernen Smartphone-Anwendung will ein neues Self-Checkout-System (SCO) Kund:innen den Bezahlvorgang erleichtern.
Selbstbedienungskassen gehören in Österreich bereits seit 2015 zum alltäglichen Bild. Merkur hatte vor Billa diesbezüglich die Nase vorn. Während SB-Kassen von den "immer Eiligen" anfangs bejubelt wurden, waren andere skeptisch, weil scheinbar wieder Arbeitsplätze von der Digitalisierung abgelöst wurden. Auch heute scheiden sich die Geister, vor allem auch welches System wirklich das Schnellere ist. Denn Schlangen gibt es heute da und dort. Große Supermarktketten wie Interspar schwören - noch - auf menschliche Kassen. Diese seien nicht langsamer, sondern schneller als die digitalen Pendants.
Self-Checkout-System für Einzelhandel
Nun bringt Umdasch gemeinsam mit shopreme ein neues und, geht es nach den Herstellern, besonders "benutzerfreundliches und intuitiv bedienbares" Self-Checkout-System auf den Markt. Das System matrix wirbt neben der Zeitersparnis mit einem "schlanken Hardware-Design" und einem "reibungslosen Self-Checkout-Prozess." Dieses soll die Komplexität für Kund:innen reduzieren und "ein positives Einkaufserlebnis in Erinnerung" behalten. Bezahlt werden könne per Karte am matrix SCO, egal ob man seine Ware direkt an der Self-Checkout-Kassa scannt oder die "hybride Journey" mit Scannen am Smartphone (Scan & Go) wählt, heißt es von Umdasch.
Auffällige Warenkörbe kontrollieren
Entwickelt wurde das Konzept für Einzelhändler, optimiert für Konsument:innen. Die Hardware könne nach Belieben des Händlers individualisiert werden – von den Ablageflächen über Impulskaufregale bis hin zu Haken für Einkaufstaschen. Auch die Farbe des Geräts und das Layout der Software könne an das jeweilige Corporate Design angepasst werden.
Eine mit matrix synchronisierte Mitarbeiter-App könne nur bei Bedarf eine Benachrichtigung senden. Das ermögliche die Altersverifizierung beim Kauf bestimmter Produkte aus der Ferne und auch die Mitarbeiter:innen am POS könnten dadurch entlastet werden. Außerdem verfüge die Softwarelösung über ein etabliertes Loss-Prevention-System. Basierend auf vordefinierten Parametern wählt ein Algorithmus auffällige Warenkörbe aus, die dann kontrolliert werden, versprechen die Hersteller.
Um der Nachhaltigkeit nachzukommen, wurde ein Öko-Bon entwickelt. Kund:innen können anstatt der Quittung einen QR-Code ausdrucken. Das System matrix kommt heuer erstmals in Stores zum Einsatz.