Der Convenience-Lieferant, bestehend aus Unimarkt und der Kiennast Gruppe, versucht, den Konkurrenten zu kaufen.
Paukenschlag im Convenience-Großhandel: Nachdem der deutsche Mutterkonzern von Lekkerland durch Rewe gekauft wurde und der heimische Ableger unabhängig wurde, hat Lekkerland Österreich nun bald einen neuen Besitzer. Unik, der Zusammenschluss von Unimarkt und Kiennast, möchte den Lieferanten übernehmen - vorrausgesetzt, die Bundeswettbewerbsbehörde stimmt zu. An dieser ist damals der Kauf durch Rewe nämlich gescheitert. Durch die Größe des möglichen Käufers und dessen Fokus auf den Österreichischen Markt fallen jedoch schlagende Argumente gegen die Übernahme weg.
"Für uns ist der Kauf ein wichtiger, logischer Schritt auf dem Weg zum führenden nationalen Anbieter für umfassende Lösungen bei stationären und automatisierten Vertriebsmöglichkeiten. Der Fokus liegt dabei auf Lebensmittel", so Julius Kiennast, einer der Eigentümer von Unik. "Für unsere bestehenden Kunden und die Kunden von Lekkerland ermöglicht der Zusammenschluss den umfassenden Zugriff auf erprobte LEH-Konzepte, eine Sortimentsweiterung im Bereich Bio, Regional und Convenience und rund 30.000 sofort verfügbare Artikel", so Andreas Haider, Geschäftsführer von Unimarkt, dem zweiten Hälfte-Eigentümer von Unik.