Willys Wochenrückblick: Von Grundrechnern, Sc...
 
Willys Wochenrückblick

Von Grundrechnern, Schimpfpapageien und Furzkosten

Markus Wache
Willy Zwerger
Willy Zwerger

Mein heutiger Musiktipp passt perfekt zur Anfangsbetrachtung meines Wochenrückblicks: Leonard Cohens „Halleluja“ in der deutschprachigen Version des AcousticDuos MarryMe. Achtet auf den Text und bitte nicht lachen!

Nein Sie müssen jetzt nicht unbedingt weiterlesen. Sie können meinen Wochenrückblick auch direkt auf die Ohren haben. Einfach und nur einen Klick entfernt.

Die Rewe International Schwesternfirmen mit den männlichen Artikeln davor - Billa und Merkur - haben also geheiratet und zur vergnüglichen Party geladen. Preismäßig wird also voll auf ein signifikantes Minus gesetzt, jömäßig auf ein attraktives Mal und auf den Portalen der Geschäfte auf ein fettes Plus. Das logische Dividiert durch wurde im Wiener Neudorfer Headquarter bereits vor der opulenten Verheiratung vollzogen: Management-Heads : 2, so einfach war die Rechnung.

Ist es Ihnen auch aufgefallen, der Mömax-Pobberl, der anstatt Wintersale nur Vitasek rausbrachte, wurde zum Elmayer auf einige linguistische Benimmnachhilfestunden geschickt und vom klassischen Pobberl-Tourette geheilt. Er bringt jetzt nicht mehr Scheiß Wetter, Scheiß Auto und Scheiß Nachbarin über den goscherten Schnabel, sondern das nun doch etwas lächerlich klingende Pfui Wetter, Pfui Auto und Pfui Frisur. Bitte lossts eam wieda reden wia eam da Schnobi gwochsn is!

Wir bleiben im rustikalen Fahrwasser. Der im Vorjahr wegen Furzens im Beisein eines Polizisten verurteilte Student muss nun doch nicht 500 Euro Strafe zahlen, sondern nach einer Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof nur mehr 100 Euronen. Was lernen wir daraus? Bei Furzen alleine muß man dem Staat 500 Euro zahlen, bei Furzen mit Beschwerde werden einem 400 Euro abgezogen. Wenn man sich jetzt nur beschwert, also ohne Furzen, bekommt man dann diese 400 Euro bar auf die Hand ausbezahlt? Oder doch in BitCoins?

Da ein dringender Impftermin auf mich wartet, folgen nun einige Meldungen im Schnelldurchlauf: Die Steyrer MAN-Belegschaft hat sich rote Käppchen aufgesetzt und den bösen Wolf vertrieben. Jetzt liegt es wieder an den Münchner Geisslein, ob Meister Kieselgrim nochmals Hunger kriegt oder wer anderer auf des Rotkäppchens expliziten Wein und Kuchen spitzen darf.

Die Schweizer vergraben ihre Unterhosen nicht, wie so gerne kolportiert, um die Bodenqualität zu testen, sondern weil in den Schweizer Haushalten derzeit ein vorgelagert groß angelegtes Experiment mit Erdschollenwaschungen im Schleudergang läuft. Auf dass die Schweizer Böden frischen Schwung bekommen. Es handelt sich dabei um eine Neudefinition von Stoffwechsel.

Wer glaubt, nach der zweiten Covid-19-Impfung hat nadelstichtechnisch seine Ruhe, der irrt. Denn jetzt kommt ein außergewöhnlich starkes Zeckenjahr auf uns zu. Mein Vorschlag: Gebt doch das Zeckenserum dem Corona-Vakzin hinzu und spritzt beides gleichzeitig. Kann ja gut sein, dass wir dann im nächsten Jahr weder das eine noch das andere brauchen, weil die nach der strategischen Doppelimpfung erfolgte Zeckenmutation von Corona mit einem einfachen Stamperl Inländerrum, wo man ja auch nicht weiß was drin ist, wegspülbar ist. Wirkt jedoch leider - wie der Name schon vermuten lässt - genetisch bedingt nur bei uns Österreichern. Wird also sicher kein Exportschlager, könnte aber durchaus ein Hit werden.

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