WKÖ: Der Handel muss geöffnet bleiben!
 
Wilke
Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel in der WKÖ.
Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel in der WKÖ.

Ihre Mithilfe ist gefragt: Um die Umsatzveränderungen durch den Lockdown messen zu können und daraus wirtschaftspolitische Forderungen abzuleiten, erheben die WKÖ und das Economica Institut für Wirtschaftsforschung tagesaktuelle Umsatzdaten.

Der Lockdown und die Schließung der Gastronomie sowie die daraus resultierenden Auswirkungen stellen den Einzelhandel und den Großhandel vor neuerliche Herausforderungen. Um diese Situation zu meistern, fordert die Wirtschaftskammer Österreich nun zum Zusammenhalten und Mitmachen auf. "Als Interessenvertretung werden wir uns vehement dafür einsetzen, dass der Handel nicht geschlossen wird. Einen weiteren harten Lockdown werden unsere Mitgliedsunternehmen schwer bis gar nicht überstehen. Die Rückmeldungen der letzten Tage zeigen außerdem, dass Handelsunternehmen trotz des 'Offenhaltens' starke Umsatzeinbrüche verzeichnen", sagt Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel und erklärt weiter: "Um die aktuelle Situation des Handels und die Umsatzrückgänge zu dokumentieren und diese für unsere interessenpolitische Arbeit zu nutzen, haben wir gemeinsam mit dem Institut Economica ein Tool lanciert, dass die Lage des Handels darstellen soll.

Dazu haben die WKÖ und das Institut Economica die Online-Plattform www.wirtschaftsseismograph.at installiert, die tagesaktuell Umsatzdaten erhebt, misst und auswertet, um daraus wirtschaftspolitische Forderungen abzuleiten. Um diese zu befüllen, werden Händler gebeten, von November bis Dezember anonymisiert ihre Tagesumsätze (sowie die vergleichbaren Vorjahresumsätze) bis 20 Uhr am selben Tag anzugeben. Die Daten werden streng vertraulich behandelt, versichern die Initiatoren, und ausschließlich in zusammengefasster Form auf Branchenebene für die interessenspolitische Arbeit verwendet. Die Eingabe dauert nur wenige Minuten. Für Fragen steht Peter Voithofer, Projektleiter von Economica unter peter.voithofer[at]economica.at zur Verfügung.

"Wir bedanken uns herzlich im Voraus für Ihre Mühe, die uns hilft, die Betroffenheit des Handels – auch im Hinblick auf Unterstützungsmaßnahmen und finanzielle Kompensationsmaßnahmen seitens der Bundesregierung – mit aktuellen Daten zu belegen", so die WKÖ.




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