Laut einer Analyse von RegioData Research entwickeln sich die Umsätze in fast allen europäischen Ländern stabil und weitgehend positiv.
2019 war ein gutes Jahr für den europäischen Einzelhandel. Nominell konnte um knapp 3 Prozent auf rund 3,4 Billionen Euro brutto zugelegt werden (exklusive Kfz-Handel und Mineralöl, inklusive Online). Und auch für 2020 sind die Aussichten rosig: Die derzeit vorliegenden Daten versprechen ein noch höheres Plus von ungefähr 3,5 Prozent. Ab 2021 wird sich das Wachstum voraussichtlich auf etwa 1,6 - 2,3 Prozent einpendeln.
Im Gesamtwachstum Europas ist vor allem die Dynamik Osteuropas auffällig: Sowohl die Ukraine, als auch Moldau, Rumänien und Albanien durften sich über ein dickes Umsatzplus freuen. Auch 2020 werden diese Länder laut Prognosen mit Wachstumszahlen von über 6 - 8 Prozent glänzen.
Westeuropa erreichte im Gegensatz dazu deutlich niedrigere Zuwachsraten, was sich mit einem bereits höheren Ausgabenniveau und einer entsprechenden Sättigung erklären lässt. Am meisten zugelegt haben in Westeuropa die ausgabenstärksten Länder Schweiz (+ 5,4 Prozent) und Luxemburg (+ 4,5 Prozent).