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Margot Helm: Mit Weitblick zum Erfolg

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Margot Helm legte schon früh eine beeindruckende Karriere hin, bevor sie sich 2014 mit Andmetics selbstständig machte. Heute ist die sympathische ­Dreifach-Mama mit ihrem Unternehmen im Retail- sowie Friseurgeschäft ­erfolgreich. Im Remote-Interview verriet sie CASH unter anderem, wie sie trotz Coronakrise und Lockdowns ihren Umsatz verdreifachen konnte und was die Österreicher beim Friseurbesuch von anderen Ländern lernen können.

CASH: Frau Helm, Sie waren unter anderem mit 25 Jahren die jüngste Prokuristin bei Hofer beziehungsweise Aldi und haben somit bereits früh eine erfolgreiche Karriere hingelegt. Wann fiel die Entscheidung für die Selbstständigkeit?
Margot Helm: Ich war acht Jahre lang als Prokuristin im Zentraleinkauf in Österreich für Hofer und Aldi tätig. Neben dem österreichischen Markt betreute ich auch Slowenien sowie die Aldi-Länder Schweiz, Griechenland und Italien und verantwortete somit ein Einkaufsvolumen von etwa 100 Millionen Euro. Danach war ich Vertriebsleiterin bei Fressnapf sowie Einkaufsleiterin bei Backaldrin. Ich denke, dass vor allem die mir sehr früh anvertraute Verantwortung einen starken Einfluss auf meine Entscheidung für die Selbstständigkeit hatte.

Mit Andmetics waren Sie bereits nach kurzer Zeit erfolgreich. Abgesehen von einer spannenden Erfindung: Wie lautet ihr Erfolgsrezept für junge Gründer?
Da sowohl unser Geschäftsführer Hannes Freudenthaler als auch ich zuvor bereits in großen Unternehmen tätig waren, haben wir von Anfang an automatisch alle Prozesse vom Bestellvorgang bis hin zur Rechnungslegung professionell umgesetzt. Wir haben also groß gedacht, als wir noch klein waren. Das hat sich als großer Vorteil erwiesen, da wir sehr rasch gewachsen sind und auf diese Weise die Anforderungen unserer Kunden erfüllen konnten.

Margot Helm und Hannes Freudenthaler (re.) mit ihrem andmetics-Team

Der Vertrieb Ihrer Produkte läuft sowohl über den Handel als auch über Friseur- und Kosmetikstudios. Sie blicken daher vermutlich auf eine sehr differenzierte Entwicklung 2020 zurück?
Diese beiden Vertriebsschienen haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Wir konnten das Retail-Geschäft halten, sind aber auf der anderen Seite aufgrund der Lockdowns rückläufig im Professional-Bereich. Nichtsdestotrotz gehören wir zu den glücklichen Krisengewinnern. Unser Umsatz hat sich 2020 auf 3,5 Millionen Euro verdreifacht, da wir um ein zusätzliches Geschäftsfeld erweitert haben. Wir haben frühzeitig die Entwicklung rund um Covid-19 sehr aufmerksam verfolgt und rasch begonnen, Hygieneartikel, allen voran Masken, aus Fernost zu importieren. Als der Staat keine Masken mehr hatte, befanden sich in unserem Lager rund 2,5 Millionen MNS-Masken. Diese haben wir unter anderem an den Flughafen Wien, die ÖBB, aber auch an unsere Drogeriekunden wie zum Beispiel Müller Markt verkauft.

Das Interview in voller Länge finden Sie in unserem E-Paper der CASH Februar-Ausgabe. Um Zugang zum E-Paper zu erhalten, müssen Sie Cash+ Leser sein. Hier können Sie sich kostenlos registrieren.

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