Kein Weg ist Tim Warrillow zu weit, wenn es darum geht, die besten Zutaten für Fever-Tree zu finden. Im CASH-Interview spricht der CEO und Gründer über bisher Erreichtes, neue Ziele und den österreichischen Markt.
CASH: Herr Warrillow, Fever-Tree zählt zu den beliebtesten Tonics, wenn es um Gin Tonic geht. Welche Ambitionen haben Sie mit der Einführung der Marke vor 15 Jahren verfolgt?
Tim Warrillow: Mein Co-Founder Charles Rolls und ich gründeten Fever-Tree, um den Status-quo, den die Mixer-Getränkekategorie zu dieser Zeit hatte, zu verbessern. Trotz wachsender Prävalenz und Popularität von Premium-Spirituosen, fehlte damals ein entsprechendes Angebot an Premium-Produkten in der Mixer-Kategorie. Stattdessen wurde diese damals von einigen großen Playern dominiert, die stärker auf Quantität anstatt auf Qualität fokussiert waren. Unser Ansatz war ein ganz anderer: Ein Gin Tonic besteht zu drei Viertel aus Tonic und einem Viertel aus Gin. Angesichts dieses Mischverhältnisses liegt es auf der Hand, dass es für einen guten Geschmack des Drinks inbesondere auf die Qualität des Tonics ankommt. Zu dieser Zeit hatte niemand diesen Zugang.
Wie ist das Standing der Kategorie heute?
Die Mixer-Getränkekategorie hat in den letzten Jahren stärker an Bedeutung gewonnen, was nicht zuletzt auf den anhaltenden Gin-Boom zurückzuführen ist. Es gab eine deutliche Revitalisierung der gesamten Kategorie und wir glauben, dass in ihr auch noch in Zukunft viel Potenzial schlummert.
Dieses Potenzial wollen sicher auch Ihre Mitbewerber für sich nutzen. Was ist das Besondere an Fever-Tree?
Das Besondere ist die Herkunft unserer Zutaten. Unser grüner Ingwer kommt von der Elfenbeinküste, unser Cochin Ingwer aus Indien und der Zitronenthymian aus der Provence. Ich kenne kein anderes Unternehmen, dass für die besten Inhaltsstoffe bereit ist, so weit zu gehen. Qualität und Innovation treiben uns stets an. Das geht vom Packaging und Design, über die Art des Servierens bis hin zu den Ingredienzien. Wir haben viel Zeit damit verbracht, Geschichtsbücher nach authentischen und alten Pflanzen- und Kräuterarten und deren Wirkungen zu durchforsten, diese anschließend ausfindig zu machen und daraus gemeinsam mit Experten unsere Drinks zu entwickeln.
Das gesamte Interview zum Nachlesen gibt's im E-Paper der Jänner-Ausgabe: hierlesen