Der langjährige Mondelez-Manager Andreas Kutil übernahm mit Jahresanfang den Vorstandsvorsitz von Manner. In seinem ersten CASH-Interview in dieser Funktion verriet der zweifache Familienvater, was ihn am Traditionshaus Manner fasziniert und wie er dazu beitragen möchte, damit es am Puls der Zeit bleibt.
CASH: Herr Kutil, Sie sind seit knapp 25 Jahren in der Süßwarenbranche und haben Ihre bisherige Karriere bei Mondelez respektive Kraft Foods verbracht, wo Sie zuletzt in Zürich tätig waren. Wie viel ändert sich mit dem Wechsel vom internationalen Konzern zum internationalen Familienunternehmen?
Andreas Kutil: Ich habe meine Tätigkeiten bei Mondelez bereits vor der Anstellung bei Manner beendet. Ich war die letzten Jahre in Zürich tätig und bin an den Wochenenden nach Österreich zu meiner Familie gependelt, was auf Dauer keine optimale Situation ist. Insofern war es keine Entscheidung gegen das Unternehmen, sondern eine für die Familie. In der Zwischenzeit habe ich auch ein neues Projekt initiiert und einen MBA-Lehrgang Sales Management aufgebaut, der heuer im Winter starten soll. Als dann im Herbst Manner auf mich zugekommen ist, fiel mir die Entscheidung nicht schwer. Wenn Manner ruft, sagt man nicht nein, und insofern freue ich mich sehr, den Erfolg der bekannten Manner-Marken voranzutreiben.
Was begeistert Sie an Manner am meisten?
Manner ist eine Ikone der österreichischen Marken und fest verankert in den Herzen der Österreicher. Sie steht wie keine andere Marke für das Original, für Wien und all seine Sehenswürdigkeiten und hat verschiedene positive Markenattribute besetzt.
Auf welchen Bereichen wird ihr Hauptaugenmerk im ersten Jahr liegen?
Diese positiven Markenattribute über die Grenzen Österreichs hinauszutragen, wird eine spannende Herausforderung und mein Ziel. Gleichzeitig möchte ich die Marke und das Unternehmen in die Zukunft begleiten und dabei Themen, wie Nachhaltigkeit und Qualität weiter vorantreiben. Ich bin überzeugt davon, dass eine Marke immer frisch, frech und am Puls der Zeit sein muss, um den Konsumenten zu berühren.
Das Interview in voller Länge finden Sie im PDF der CASH April-Ausgabe.