SodaStream: Izabela Baran-Burghauser: Sprudel...
 
SodaStream

Izabela Baran-Burghauser: Sprudelnde Aussichten

SodaStream - Christian Husar
Izabela Baran-Burghauser: "So gut wie jeder Österreicher kennt die Marke SodaStream."
Izabela Baran-Burghauser: "So gut wie jeder Österreicher kennt die Marke SodaStream."

Mit Izabela Baran-Burghauser hat SodaStream Österreich seit Herbst einen eigenen Head of Sales. Die Branchenexpertin möchte durch die lokale Führung ihren Heimatmarkt noch besser entwickeln – dafür gilt es, so manche Eigenheit der Alpenrepublik zu verstehen.

CASH: Bislang ist SodaStream ja von Frankfurt aus betreut worden, mit der Neuaufstellung des Vertriebs haben Sie das Ruder übernommen. Was wird sich ändern?
Izabela Baran-Burghauser: Ich freue mich sehr, seit Kurzem diese herausfordernde und zugleich extrem spannende Aufgabe bei SodaStream übernommen zu haben. Als Person, die SodaStream-Maschinen und -Produkte seit Jahren begeistert selbst nutzt, möchte ich in meiner neuen Position mit meinem Team die Getränkerevolution weiterhin konsequent vorantreiben. Hierbei geht es einerseits darum, Konsumenten noch besser zu verstehen, Potenziale gemeinsam mit unseren Händlern bestmöglich auszuschöpfen und einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltigem Konsum und zur signifikanten Reduktion von Einweg-Plastikflaschen in Österreich zu leisten. Andererseits stehen auch interne Themen auf der Agenda, wie beispielswiese die Optimierung von Prozessen und die Weiterentwicklung des Teams.

Sie waren bereits bei Henkel CEE, Colgate-Palmolive und Unilever tätig, kennen die heimische Handelslandschaft also gut. Wie werden Sie Ihre Expertise in der Position als Head of Sales einbringen?
Ich kenne die Bedürfnisse der Player in der österreichischen Handelslandschaft sehr gut. Die Gestaltung maßgeschneiderter Lösungen gemeinsam mit unseren Handelspartnern ist daher ein Zugang, der mir sehr am Herzen liegt und für den ich aus meinen früheren Tätigkeiten heraus eine breite Expertise mitbringe. Weiters heften wir uns bei SodaStream die Weiterentwicklung der Kategorie Wasser- und Getränkezubereitung auf die Fahnen. Das erfordert in manchen Bereichen neue Herangehensweisen und neue Produktentwicklungen. Die richtigen Lösungen für Österreich anzubieten, ist mir sehr wichtig. Abseits dieser Beispiele gibt es natürlich auch andere Bereiche, in die ich meine Expertise einbringen kann und werde. Ich muss aber auch dazu sagen, dass bisher schon sehr vieles richtig gemacht wurde.

SodaStream hebt gerne die Convenience- und Nachhaltigkeits-Faktoren als Verkaufsargumente heraus. Wie möchten Sie sich angesichts des Einwegpfands und der wiederentdeckten Affinität des Handels zu Mehrweggebinden positionieren?
Die Einführung des Einwegpfands ist sicherlich ein Schritt in Richtung eines höheren Recyclinganteils von Einwegplastikflaschen. Wir sehen ja, dass Länder mit einem Pfandsystem, wie zum Beispiel Deutschland, dadurch eine überproportional höhere Plastiksammelquote haben. Nichtsdestotrotz kann Recycling immer nur ein Teil der Lösung sein. Für uns bei SodaStream ist "Precycling" die bessere Alternative: Das heißt der Entstehung von Einwegplastik entgegenzuwirken und Einwegplastikflaschen zu reduzieren, bevor sie überhaupt entstehen oder ins Regal kommen. Mit einem SodaStream-Sprudler können bis zu Tausende Einwegplastikflaschen eingespart werden, noch bevor sie produziert werden. Dies war bisher schon unsere Mission und das wird sie unabhängig vom Einwegpfand auf Plastik auch bleiben.

stats