Im CASH-Interview spricht Geschäftsführer Thomas Gerbl über den Erfolg von Stiegl-Hell, Aktionen im LEH und "ehrliches" alkoholfreies Bier ohne Aromazusätze.
CASH: Herr Gerbl, wie fällt das Resümee der Stieglbrauerei, die ja auch ein starkes Standbein in der Gastronomie hat, für das Jahr 2020 aus?
Thomas Gerbl: Das Vorjahr war für uns eine riesige Herausforderung, wenn man bedenkt, dass die Gastronomie an 130 Tagen geschlossen halten musste. Das erforderte eine gehörige Portion Flexibilität und bei einigen Entscheidungen auch Mut: Zum Beispiel haben wir uns trotz der Pandemie dazu entschlossen, unser neues Stiegl-Hell auf den Markt zu bringen. Herr und Frau Österreicher haben das goutiert. Unser "Neuzugang" ist überaus beliebt. Offensichtlich haben wir damit den Geschmack der Österreicher voll getroffen. Vor Kurzem haben wir das Stiegl-Hell neben der 0,5-Liter-Mehrwegflasche in einem zusätzlichen, sehr starken Gebinde – nämlich in die 0,33-l-Einwegflasche – abgefüllt.
Inwieweit konnten also Stiegl-Hell beziehungsweise das LEH-Geschäft die Ausfälle der Gastronomie kompensieren?Wir sind zufrieden, dass wir uns im vergangenen Jahr getraut haben und mutig waren, ein neues Produkt einzuführen. Doch trotz der Hell-Erfolgsstory ist es nicht ganz gelungen, die LEH-Ausfälle wettzumachen. Allerdings haben wir unseren Fokus auf die hohe Wertigkeit unseres Produkts gesetzt und deshalb auch nicht jede Aktion im Handel mitgemacht.
Das Interview in voller Länge finden Sie hier im E-Paper der CASH April-Ausgabe.