L’Oréal mit Österreicherin im Vorstand

Mag. Alexandra Palt hat in den letzten Jahren in ihrer Doppelfunktion als Chief Corporate Responsibility Officer und Executive Vice President der L’Oréal-Stiftung gearbeitet. Mit der Ernennung der 47-Jährigen in den Vorstand der Gruppe trägt L’Oréal-CEO Jean-Paul Agon der ständig wachsenden strategischen Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialem Engagement für die Gesellschaft Rechnung. Agon hob das Engagement von Alexandra Palt für Corporate Social Responsibility (CSR) hervor, ihre strategischen Fähigkeiten und ihre umfassende Erfahrung, auch mit NGOs. In der 110-jährigen Unternehmensgeschichte ist Palt die erste Österreicherin im Vorstand.

Nach dem Jus-Studium spezialisierte sich die Wienerin auf Menschenrechte und begann ihre Laufbahn in einer Anwaltskanzlei. Danach ging sie nach Deutschland zu Amnesty International. Seit 2003 lebt sie in Paris, wo sie zunächst für die CSR-Organisation IMS-Entreprendre pour la Cité arbeitete. Ihre Schwerpunkte waren Diversitätsmanagement, gesellschaftliches Engagement und Stadterneuerung. 2006 übernahm sie die Direktion für Gleichbehandlung bei der französischen Gleichbehandlungs- und Anti-Diskriminierungskommission „Halde“. 2008 gründete sie die Consultingfirma Fabric of Society, die große Unternehmen strategisch in den Bereichen CSR und Change-Management berät.

Im Februar 2012 kam Alexandra Palt als Chief Sustainability Officer zu L’Oréal. 2013 lancierte sie das Nachhaltigkeitsprogramm „Sharing Beauty With All“, das konkrete Ziele bis 2020 entlang der gesamten Wertschöpfungskette festsetzt. 2017 wurde die Mutter zweier Kinder zur Chief Corporate Responsibility Officer ernannt und darüber hinaus zur Executive Vice President der Fondation L’Oréal.