Agrana: Deutlicher Ergebnisanstieg
 
Agrana

Deutlicher Ergebnisanstieg

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Der Konzernumsatz legte um 1,5 Prozent auf rund 2,5 Mrd. Euro zu, während das EBIT um 20,5 Mio. Euro höher war als im Vorjahr. 

Die Agrana Beteiligungs-AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019/20 einen leicht erhöhten Konzernumsatz von 2.480,7 Mio. Euro. Das EBIT lag mit 87,1 Mio. Euro um 20,5 Mio. Euro über dem Wert des Vorjahres. „Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte die erwartete deutliche Ergebnisverbesserung. Sehr gut war die Geschäftsentwicklung im Segment Stärke, wo wir auch von einem hohen Preisniveau bei Bioethanol profitierten. Die insgesamt positive EBIT-Entwicklung der Gruppe war aber auch auf eine leichte Erholung im Segment Zucker zurückzuführen. Trotz der Ergebnisverbesserung blieb dieses aber negativ. Im Segment Frucht musste das ursprüngliche Ziel einer Ergebnisverbesserung unterjährig revidiert werden - insbesondere aufgrund eines unter den Erwartungen liegenden Fruchtzubereitungsgeschäftes“, erklärt Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart.

Zur aktuellen Situation des Unternehmens angesichts der Coronakrise erläutert Marihart: „Als Produzent von Nahrungsmitteln zählen wir zur kritischen Infrastruktur. Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie sind wir trotz des schwierigen Produktionsumfeldes und der hohen Nachfrage nach unseren Produkten gut in der Lage, die Versorgung unserer Kunden zu gewährleisten. Unser diversifiziertes Geschäftsmodell mit den drei Segmenten Frucht, Stärke und Zucker ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein stabilisierender Faktor und wird uns helfen, die Krise zu meistern.“

Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 seit Aufgrund der Pandemie nur bedingt möglich. Auf Basis der vor dem Auftreten von Covid-19 erfolgten Planungen würde die Agrana-Gruppe sowohl beim Konzernumsatz als auch beim Konzern-EBIT mit einem deutlichen Anstieg rechnen. Im Geschäftsjahr 2020/21 wird das Investitionsvolumen in den drei Segmenten mit insgesamt rund 80 Mio. Euro deutlich unter den geplanten Abschreibungen in Höhe von rund 120 Mio. Euro liegen, so das Unternehmen. 

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