Bundesministerin Margarete Schramböck begrüßt den neuen Fahrplan in Richtung eines klimaneutralen Europas bis 2050.
Maßnahmen zur Erreichung des ambitionierten Zieles wie die geplante Entkarbonisierung der energieintensiven Industrie, die Kreislaufwirtschaft oder die Allianz zu sauberen Wasserstofftechnologien seien laut Schramböck nur durch gemeinsames Vorgehen der EU-Mitgliedsstaaten erfolgsversprechend. "Nicht nur das Klima soll mit dieser Strategie gestärkt werden, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer europäischen Industrie. Diese liegt mir besonders am Herzen. Gerade KMU können hier auf unsere Unterstützung zählen", sagt Schramböck.
Wirtschaftliche Unabhängigkeit
Die Sicherstellung der wirtschaftlichen Souveränität Europas ist ein weiterer wichtiger Baustein der neuen Strategie. Um die Abhängigkeit von internationalen Märkten zu verringern, sollen im Rahmen von Important Projects of Common European Interest (IPCEIs) beispielsweise alternative Rohstoffe der Zukunft stärker in europäische Wertschöpfungsketten eingebaut werden. "Gerade in sensiblen Bereichen wie der Pharmaindustrie dürfen wir uns nicht abhängig machen lassen", gibt die Bundesministerin zu bedenken.
Fit für die digitale Zukunft
Von entscheidender Bedeutung für die EU-Industriestrategie ist zu guter Letzt die Digitalisierung. Hier sind flexible und verlässliche Regulierungsrahmen für Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit oder smarte Mobilität notwendig.