Confiserie Heindl: Frauenpower seit 1953
 
Confiserie Heindl

Der Süßwarenspezialist blickt auf 67 erfolgreiche Jahre zurück, die verstärkt in weiblicher Hand lagen.

Es war nicht geplant, dass die Frauenquote bei der Confiserie Heindl stets so hoch ist, es hat sich einfach so entwickelt. Lag der Mann-Frau-Anteil bei der Gründung des damals 2-Personen-Unternehmens  noch 50:50, überwiegt der Frauenanteil  heute bei 250 Mitarbeitern in 30 Filialen mit 89 Prozent. Dabei ist die Geschäftsführung mit Andreas und Walter Heindl zwar noch ausschließlich männlich besetzt, allerdings liegt hier die Betonung auf dem Wörtchen "noch". Die nächste Generation des Familienunternehmens ist nämlich rein weiblich und bereits in leitenden Funktionen tätig. Überhaupt sind die Frauen mit 69 Prozent in der Führungsebene vertreten, sprich 11 von insgesamt 16 Abteilungen sind in weiblicher Hand. In der Produktion liegt der Frauenanteil bei 81 Prozent und der Verkauf ist mit Ausnahme eines Mannes komplett mit Frauen besetzt.

"Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist sicherlich die den Frauen nachgesagte hohe Kommunikationsfähigkeit, die stärkere Identifizierung mit dem Unternehmen selbst und nicht zuletzt die Bereitschaft der Unternehmensführung auf wechselnde Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen im Hinblick auf flexible Arbeitszeiten aufgrund von Kinderbetreuung einzugehen und sich diesen Bedürfnissen anzupassen", heißt es von Seiten des Unternehmens.
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