Spitz/Siemens: Digitalisiertes Spitz-Werk
 
Spitz/Siemens

Digitalisiertes Spitz-Werk

Christian Holzinger
 Andreas Schaumberger (Leiter Elektro und Automatisierungstechnik Spitz), Walter Scherb jun. (Geschäftsführer Spitz), Werner Schöfberger (Leiter Prozessautomatisierung Siemens CEE) und Wolfgang Siegel (Leiter Food & Beverage Siemens CEE).© Christian Holzinger
Andreas Schaumberger (Leiter Elektro und Automatisierungstechnik Spitz), Walter Scherb jun. (Geschäftsführer Spitz), Werner Schöfberger (Leiter Prozessautomatisierung Siemens CEE) und Wolfgang Siegel (Leiter Food & Beverage Siemens CEE).© Christian Holzinger

Der Lebensmittel-Hersteller rüstet mit Siemens das Werk in Attnang-Puchheim auf. Das beschleunigt die Produktion und spart Ressourcen.

1,3 Millionen Produkte auf rund 2.000 Paletten verlassen täglich das Lebensmittelwerk von Spitz in Attnang-Puchheim. Die Anlage wurde in Kooperation mit Siemens modernisiert. "Mit Siemens haben wir einen erfahrenen und verlässlichen Partner gefunden, der uns bei der Umsetzung unserer Strategien optimal unterstützt. Siemens konnte sehr flexibel und rasch auf die unterschiedlichen Anforderungen unseres inhomogenen Produktportfolios eingehen und uns moderne und langfristige Lösungen anbieten, die sich kontinuierlich verbessern und ausbauen lassen", gibt sich Walter Scherb jun, CEO der Spitz-Gruppe, zufrieden.

Konkret modernisiert wurden 30 Fertigungslinien und 35 Abfüll- und Verpackungsanlage, welche eine große Vielfalt von Produkten in kleiner Chargenzahl herstellen. Genau hier wurde angesetzt: Schnell und unkompliziert lassen sich nun Fertigungslinien auf andere Produkte umstellen. Dadurch werden Stillstand-Zeiten minimiert, weiter werden die notwendigen Rohstoffe und Verpackungen automatisch berechnet. Auftragsdaten werden auf direktem Weg mit dem laufenden Prozess verknüpft, zeitgleich Produktions- und Verbrauchsdaten ins übergeordnete System geliefert.

Zukünftig soll der Herstellungsprozess weiter digitalisiert und damit die Produktqualität zusätzlich erhöht werden. Etwa kann der Zuckergehalt von Rohstoffen in Echtzeit berechnet werden, wodurch die Zuckerzufuhr entsprechend angepasst wird. Resultat wären geringere Schwankungen in der Chargen-Zusammensetzung. Zusätzlich wird durch ein solches System verhindert, dass falsche Rohstoffe in den Produktionsprozess hinzugefügt werden.
stats