Greiner : Rekordumsatz für Verpackungsherstel...
 
Greiner

Rekordumsatz für Verpackungshersteller

Greiner AG
Finanzvorstand Hannes Moser und Vorstandsvorsitzender Axel Kühner
Finanzvorstand Hannes Moser und Vorstandsvorsitzender Axel Kühner

Die Greiner AG konnte ihren Umsatz im Vorjahr signifikant steigern. Die Verpackungssparte Greiner Packaging verbuchte ein Plus von 11,5 Prozent.

Mit einem Rekordumsatz von 2,2 Milliarden Euro (+17,8 %) schloss die Greiner AG das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr ab (2020: 1,9 Mrd. Euro). Das Unternehmen mit Sitz in Kremsmünster (OÖ) zählt zu den weltweit führenden Herstellern im Bereich Kunststoff- und Schaumstofflösungen und ist mit den drei operativen Sparten Greiner Packaging, Neveon und Greiner Bio-One in verschiedenen Industriesektoren tätig. Das breit aufgestellte Unternehmen beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter an 129 Standorten in 33 Ländern. Knapp 80 Prozent des Umsatzes wird in Europa generiert. 

"Das vergangene Jahr war herausfordernd, aber höchst erfolgreich: Wir haben mit mehr als 2,2 Milliarden Euro einen Rekordumsatz erwirtschaftet, und das in einem wirklich turbulenten globalen Umfeld, in dem Wachstum alles andere als selbstverständlich war", sagt Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG bei der Präsentation des Geschäftsberichts 2021. "Eine zunehmende Inflation, Probleme in den Lieferketten, Rohstoffknappheit, gestiegene Energie- und Lieferkosten – all das hat uns ziemlich auf Trab gehalten. Unter diesen Rahmenbedingungen haben unsere Sparten Großartiges geleistet. Wir konnten dabei unsere entscheidenden Stärken nutzen, nämlich Diversifikation, Innovation und Globalisierung." 

Laut Finanzvorstand Hannes Moser verbuchte Greiner Packaging einen Umsatz von 772 Millionen Euro (+11,5 %), die Schaumstoffsparte Neveon schloss mit einem Umsatz von 735 Millionen Euro ab. Der Umsatzanstieg in Höhe von 53,3 Prozent war zum Teil auf die erstmalige vollumfängliche Konsolidierung der Eurofoam zurückzuführen. Der Umsatz der Medizintechniksparte Greiner Bio-One stieg um 0,4 Prozent auf 695 Millionen Euro. Hier wurde das Geschäft vor allem durch die mit der Bekämpfung der Covid-19 Pandemie verbundene hohe Nachfrage nach Vacuette Virus Stabilisierungsröhrchen und Laborbedarfsartikel gestützt. Das Vacuette Virus Stabilisierungsröhrchen wurde millionenfach verkauft.

Der Ausblick 2022 sieht durchwegs positiv aus. Wie Kühner berichtet, hätte man auch das erste Quartal 2022 erfolgreich abgeschlossen. "Der Umsatz lag über dem Vorjahr, auch wenn Preissteigerungen in nahezu allen Bereichen das Ergebnis belasten. Wir streben für die Zukunft organisches Wachstum an, wobei Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit jedenfalls die entscheidenden Faktoren sein werden."

stats