Hagleitner Hygiene: Doppelter Bau am Muttersi...
 
Hagleitner Hygiene

Doppelter Bau am Muttersitz

Hagleitner Hygiene
Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner beim Spatenstich für das größere Spender-Werk.
Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner beim Spatenstich für das größere Spender-Werk.

Hagleitner vergrößert das Spender-Werk, um die Produktionskapazität zu verdreifachen. Zusätzlich wird in Zell am See eine weitere Chemie-Fabrikationsstätte errichtet.

Bei der Unternehmenszentrale in Zell am See entsteht ein neuer Fertigungsbereich für Spender und Dosiergeräte. Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner sagt dazu: "Corona hat den Bedarf an Desinfektionsspendern durch die Decke gehen lassen, Hagleitner produziert davon jetzt zwölfmal so viel wie vor der Krise. Auch Seifen- und Papierhandtuchspender laufen wieder an, mit dem Lockdown waren die Aufträge hier eine Zeit lang fast ganz weggefallen. Hinzu kommt das Privatkundengeschäft. Seit 6. März gibt es eine neue Marke: hagi – sie richtet sich direkt an die Konsumenten. hagi-Produkte stoßen weithin auf Interesse, die Nachfrage ist ungebrochen. Deshalb handeln wir jetzt, um dieses Interesse auch perspektivisch entsprechend bedienen zu können. Unser Unternehmen sichert die Lieferfähigkeit insgesamt langfristig ab."

Laut Hagleitner wird sich die Produktionsleistung dank des Ausbaus verdreifachen, außerdem bringt dieser 30 weitere Arbeitsplätze. In das Projekt fließen sieben Millionen Euro. Der Zeitplan sieht vor, dass die neuen Spritzgießroboter und Montagelinien erstmals bis Dezember 2020 in Gang gesetzt werden, bis Mai 2021 sollen auch ein Vorratsdepot unter Dach sowie die Fassade zurechtgemacht sein.

"Die Krise macht achtsam"

Eine weitere Baustelle gilt es zu bewerkstelligen: Seit August 2019 errichtet Hagleitner in Zell am See eine zweite Chemie-Fabrikationsstätte wo 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Es geht um Desinfektions-, Reinigungs- und Kosmetikmittel. Hagleitner will auch hier dem Bedarf auf lange Sicht beikommen, 20 Millionen Euro sind für diesen Zweck veranschlagt. "Die Nachfrage wird generell anziehen", resümiert Hans Georg Hagleitner. "Das gilt gleichermaßen für Hygienemittel und Hygienespender, eines bedingt das andere. Zwar hat der Lockdown das Firmenkundengeschäft gedämpft, auf Dauer aber werden die Menschen sensibler agieren. Denn Hygiene zielt auf Sicherheit ab, die Krise macht achtsam."

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