So beschreibt Henkel-Vorstandsvorsitzender Carsten Knobel die Bilanz des Geschäftsjahres 2020. Als großer Rettungsanker erwies sich vor allem das starke Portfolio an Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln.
"Trotz des starken Rückgangs der Weltwirtschaft infolge der Covid-19-Pandemie haben wir im Geschäftsjahr 2020 über alle Unternehmensbereiche hinweg eine insgesamt robuste Entwicklung erzielt. Im Gesamtjahr lagen unsere Geschäftsergebnisse am oberen Ende unserer Prognose. Wir haben dies aufgrund unseres ausgewogenen Portfolios, erfolgreicher Innovationen und unserer finanziellen Stärke sowie dank des herausragenden Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit erreicht", so kommentiert Vorstandschef Carsten Knobel die Unternehmensentwicklung von Henkel. Der Konzernumsatz lag im Vorjahr bei 19,3 Milliarden Euro (organisch: -0,7%). Die EBIT-Marge blieb mit 13,4 Prozent stabil. Für 2021 geht Knobel von einem Wachstum zwischen 2 und 5 Prozent und einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 13,5 und 15 Prozent aus.
Während die Bereiche Adhesive Technologies (-4,2%) und Beauty Care (-2,8%) unter dem Vorjahresniveau lagen, erzielte Laundry & Home Care ein organisches Umsatzwachstum von 5,6 Prozent. Die Zuwächse waren sowohl auf die stark gestiegene Nachfrage nach Hygieneprodukten als auch auf erfolgreiche Innovationen zurückzuführen, die auch die erhöhte Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten bedienen, heißt es aus Düsseldorf.
"Während der Covid-19-Krise haben wir uns flexibel und schnell an Veränderungen in unseren Märkten angepasst. Dabei hatte die Sicherheit unserer Mitarbeiter für uns höchste Priorität. Gleichzeitig konnten wir die Umsetzung unserer strategischen Agenda vorantreiben: ein erfolgreiches Portfolio gestalten, unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken, indem wir erfolgversprechende Innovationen beschleunigen, Nachhaltigkeit noch weiter in alle Aktivitäten integrieren und die digitale Transformation vorantreiben sowie zukunftsfähige Geschäftsprozesse sicherstellen. Aber am wichtigsten ist für mich, dass wir unsere Kultur der Zusammenarbeit gestärkt und einen Kulturwandel eingeleitet haben. Diesen Weg gehen wir weiter", versichert der CEO.