Henkel/P&G: Challenge für die Konsumgüterbran...
 
Henkel/P&G

Challenge für die Konsumgüterbranche

LVDESIGN - stock.adobe.com

Henkel und Procter & Gamble über die derzeit größten Herausforderungen während der Corona-Krise.

Die Corona-Pandemie hat sich bereits nach wenigen Wochen auf viele Wirtschaftszweige negativ ausgewirkt. Diejenigen, die derzeit noch produzieren, um die Lebensmittelketten mit Nahrungsmitteln oder Konsumgütern zu versorgen, sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Wie sich die Corona-Krise auf die Geschäfte von Henkel und Procter & Gamble hierzulande bis heute ausgewirkt hat und in welchen Bereichen bislang die größten Schwierigkeiten für die beiden Konsumgüterriesen liegen, erklären die Unternehmenssprecher in den nachfolgenden Statements.
Procter & Gamble

„Wir beobachten die Situation und die Sorgen rund um Covid-19 sehr genau, denn die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben für uns oberste Priorität. Als Unternehmen haben wir eine Reihe von Vorkehrungen getroffen, um die Sicherheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. P&G verfügt über moderne Kommunikationstools, um Meetings auch virtuell stattfinden zu lassen. Zudem ermöglichen wir es unseren Mitarbeitern, von zu Hause aus zu arbeiten. Vor dem Hintergrund der dynamischen Situation werden wir die kommenden Entwicklungen weiterhin sehr genau beobachten und unsere Maßnahmenpläne entsprechend anpassen, damit wir handlungsfähig sind und potenzielle Einschränkungen im geschäftlichen Alltag so weit wie möglich zu minimieren. Bei allen Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und der Allgemeinheit arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Versorgung der Verbraucher mit unseren Produkten, die eine wichtige Rolle für die Gesundheit und die Hygiene im häuslichen Alltag spielen, sicherzustellen. Es ist jetzt noch zu früh zu sagen, ob und wie unsere Geschäftszahlen direkt von COVID-19 beeinflusst wird. Aktuelle Informationen zu den Auswirkungen auf den Umsatz von P&G weltweit werden wir im Rahmen der Quartalsergebnisse von P&G Ende April vorlegen", schildert Nina Knecht aus der P&G Unternehmenskommunikation.


Henkel

„In der aktuellen Situation hatte und hat weiterhin für uns die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unserer Kunden und unserer Geschäftspartner höchste Priorität. Wir haben dafür alle für uns möglichen Vorkehrungen getroffen. Wir haben Maßnahmen gesetzt, mit denen wir mithelfen, die Ausbreitung des Coronavirus hintanzuhalten, aber gleichzeitig unsere Geschäftstätigkeit aufrecht zu erhalten. Im Verwaltungsbereich arbeiten rund 95 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zu Hause. Im Rahmen unserer Produktionen wurde alles unternommen, den Sicherheitsabstand zwischen den arbeitenden Menschen durch verschiedene organisatorische Maßnahmen über das gesetzlich erforderliche Ausmaß hinaus zu erhöhen. Unser Dank gebührt unseren Henkel-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern, aber auch jenen unserer Geschäftspartner, insbesondere unserer Handelspartner, für ihren Einsatz, die Versorgungssicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Wir als Henkel tun alles, unseren Beitrag dafür zu leisten, wenn es um die Versorgung der Menschen mit Produkten aus unseren Warengruppen geht. Das betrifft Hygieneprodukte im Wasch-/Reinigungsmittelbereich als auch den Körperpflegebereich sowie unsere Klebstoffprodukte. Im Moment - Stand heute, 25. März - laufen unsere Österreich-Werke Wien für Wasch- und Reinigungsmittel, unser Zentrallager Wien für Wasch- und Reinigungsmittel und unser Klebstoff-Werk Dornbirn für Dichtstoffe im Normalbetrieb", erklärt Michael Sgiarovello, verantwortlich für Corporate Communications unter anderem in Österreich. 
Ihm zufolge liegen die größten Herausforderungen im Logistikbereich, durch Grenzverzögerungen oder -schließungen. „Das betrifft sowohl uns als aber auch unsere Lieferanten und Zulieferer. Wir setzen jedenfalls alle Hebel in Bewegung, diese Hürden bestmöglich zu meistern."

stats