Trotz Corona-Krise ist Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels gesichert. Sollte es zu Ausfällen bei den Erntehelfern kommen, wurden bereits entsprechende Vorkehrungen getroffen.
Die Saison für heimisches Gemüse aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland beginnt. Leider steht auch die LGV Sonnengemüse aufgrund des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Die Produktion des Frischgemüses ist auf über 150 kleinstrukturierte Familienbetriebe verteilt. Dabei sind Erntehelfer aus dem Ausland nötig.
Um bei Bedarf rasches Handeln zu ermöglichen, wird aktuell ein Pool an Erntehelfern generiert. Bewerbungen sind per E-Mail nach wie vor willkommen (
bewerbung@lgv.at). Angesprochen sind Studenten, Schüler und sonstige Freiwillige, die bei der Sortierung, der Verpackung und bei der Verwaltung mithelfen können. In diesem Zusammenhang wird eine unbürokratische Möglichkeit der Arbeitskräfteüberlassung aus anderen Branchen essentiell sein.
Neue Mitglieder aus der Steiermark
Die Kompetenz und Erfahrung der LGV Sonnengemüse im Anbau und in der Vermarktung kommen ab sofort auch 17 Gemüsebauern aus der Steiermark zugute. Die Produkte der neuen Mitglieder der Genossenschaft bilden eine sinnvolle Ergänzung des Angebotes. So werden von den Vertriebsprofis der LGV Sonnengemüse heuer zusätzlich über 500.000 Stück Feldgurken und mehr als 1.500 Tonnen Paradeiser und Ochsenherzparadeiser aus der Steiermark vermarktet. Neu im Sortiment findet der Lebensmitteleinzelhandel bei der LGV Sonnengemüse jetzt auch Spargel, Kren und Käferbohnen aus der Steiermark. Nach wirtschaftlich schwierigen Jahren blicken die steirischen Gemüsebauern dadurch optimistisch in die Zukunft.