Mars: Geschlechtergleichstellung: Das wünsche...
 
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Geschlechtergleichstellung: Das wünschen sich Frauen

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Die Hälfte der rund 133.000 Mars-Mitarbeitern ist weiblich.
Die Hälfte der rund 133.000 Mars-Mitarbeitern ist weiblich.

Die Covid-19-Pandemie hat sich auch auf die Gleichberechtigung von Frauen negativ ausgewirkt. Mit dem #HereToBeHeard-Report reagiert Mars auf diese Entwicklung und schafft die Basis für einen Wandel. Mehr als 10.000 Frauen nahmen innerhalb von drei Monaten an der globalen Studie teil.

Laut dem World Economic Forum hat die Coronaviruspandemie die Weiterentwicklung in der Gleichberechtigung von Frauen um 136 Jahre nach hinten geworfen. Mars will hier entgegenwirken und präsentiert eine neue Studie, die auf die Probleme hinweist. Ziel der globalen Kampagne des Mars-Konzerns unter dem Hashtag #HereToBeHeard ist es, die Stimmen von Frauen über alle Grenzen hinweg zur Gestaltung einer inklusiveren Welt zu verstärken, heißt es aus dem Unternehmen. Mars Österreich hat dazu in den vergangenen Jahren ebenfalls beigetragen, indem der Frauenanteil kontinuierlich erweitert wurde. Das Vertriebsteam von Geschäftsführer Hendrik de Jong besteht zu 58 Prozent aus Mitarbeiterinnen.

Männer als Hindernisse oder Verbündete

An der nun veröffentlichten Crowdsourcing-Initiative nahmen 10.319 Frauen aus 88 Ländern teil. Sie schilderten ihre Meinungen rund um die Frage: Was muss sich ändern, damit mehr Frauen ihr volles Potenzial ausschöpfen können? Mars ließ die Antworten der Teilnehmerinnen von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Future of Marketing Initiative der Oxford University Saïd Business School und externen qualitativen Analystinnen und Analysten untersuchen. Durch eine Kombination aus maschinellem Lernen und Netzwerkanalyse ermittelte das Team in Oxford 28 Themen, die qualitativ zu den acht am häufigsten von Frauen genannten Schwerpunkten gruppiert wurden. Vorab sei hervorgehoben, dass 71 Prozent der befragten Frauen betonten, dass Männer eine entscheidende Rolle spielen – entweder als Verbündete bei Lösungen oder als Hindernisse für den Fortschritt. 
Die Ergebnisse
  1. Ein Ende der systemischen Diskriminierung und der schädlichen Geschlechterstereotype (80 %)
  2. Gleiche Karrierechancen (79 %)
  3. Mehr Entscheidungsbefugnis (65 %)
  4. Unterstützung als Eltern (30 %)
  5. Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie (26 %)
  6. Gleichberechtigtes Lernen (24 %)
  7. Geistiges und körperliches Wohlbefinden (19 %)
  8. Ein Ende der geschlechtsspezifischen Belästigung und Gewalt (15 %)

Der Konzern will die Erkenntnisse aus der #HereToBeHeard-Studie, an der auch rund 1.200 Mars-Mitarbeiter teilnahmen, nutzen, um neue Richtlinien und Maßnahmen im Dienste der 2020 eingeführten Full Potential Plattform zu entwickeln und umzusetzen. 
"#HereToBeHeard hat bereits einen tiefgreifenden Einfluss darauf, wie wir unsere Größe und unseren Einfluss als globales Unternehmen nutzen, um einen nachhaltigen, positiven Wandel für alle Frauen mitzugestalten", sagt Stefanie Straub, Vizepräsidentin & General Counsel, Mars Incorporated. "Wir bei Mars werden unseren Teil dazu beitragen. Der Bericht zeigt wie wir unsere Maßnahmen fokussieren können, für ein gerechteres, integratives Umfeld. Wir nutzen die Daten und die Empfehlungen der Expertinnen und Experten zur Planung unserer nächsten Schritte, Prioritäten und Investitionen. Die Botschaft ist laut und deutlich - es liegt an uns allen, voranzuschreiten und 10.000 Stimmen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu erreichen", so Straub.

Ausgewogenheit im eigenen Team

Eigenen Angaben zufolge hat Mars die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern für seine weltweit 133.000 Mitarbeiter, von denen etwa die Hälfte Frauen sind, bestätigt. Das Unternehmen hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, komplett ausgewogene Führungsteams zu bilden. "Unternehmen müssen ihren Beitrag leisten, um etwas zu bewirken. Mars engagiert sich weiterhin stark für diese Arbeit und wir ermutigen Unternehmen, Regierungen und weitere Partner aus der Zivilgesellschaft, ihre Maßnahmen zu verstärken und dort zu investieren, wo es am wichtigsten ist. Mögen die 10.000 Stimmen ein mächtiges Instrument für den Wandel sein", betont Victoria Mars, Mitglied der Eigentümerfamilie und Botschafterin des Full Potential Programms von Mars.

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