Der Karton- und Faltschachtel-Hersteller Mayr-Melnhof hat 2020 stabil hinter sich gebracht, nun wird wieder Wachstum angestrebt.
Mit einer soliden Entwicklung beim Cashflow und den Mengen beendet Mayr-Melnhof das Geschäftsjahr 2020. Die konsolidierten Umsatzerlöse des Konzerns erreichten 2.528,4 Millionen Euro, ein leichter Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einem mengenbedingten Umsatzanstieg in der Packagingdivision stand ein preisbedingter Rückgang in der Kartondivision gegenüber. Das EBITDA stieg um 2,4 Prozent auf 398,9 Millionen Euro.
Die jüngst geschlossenen Vereinbarungen zum Erwerb von Kotkamills, Finnland, und Kwidzyn, Polen, im Frischfaserkartonbereich und das intensivierte Investitionsprogramm sollen nun wieder für Wachstum sorgen. Steigende Preise für den Rohstoff Papier und zunehmende Kosten für Zellstoff, Energie, Chemikalien und Logistik werden dies jedoch schwierig machen. Die Investitionen für 2021/22 werden sich auf 250 bis 300 Millionen Euro belaufen.