Ottakringer Getränke: Mehr Mineralwasser, wen...
 
Ottakringer Getränke

Mehr Mineralwasser, weniger Bier

Markus Wache
Alfred Hudler, Vorstandssprecher der Ottakringer Getränke AG
Alfred Hudler, Vorstandssprecher der Ottakringer Getränke AG

Das erste Halbjahr 2019 bescherte der Ottakringer Getränke AG ein leichtes Umsatzplus von 0,6 Prozent auf 119,43 Mio. Euro.

Der Getränkeabsatz der Ottakringer Gruppe mit ihren drei Segmenten Bier, Alkoholfrei und Getränkehandel verringerte sich im ersten Halbjahr 2019 um 0,9 Prozent auf 1,783 Mio. Hektoliter. Im Segment Bier ging der Gesamtabsatz um 3,3 Prozent auf 308.900 Hektoliter zurück. Laut Halbjahresfinanzbericht betrifft der Rückgang den Lebensmitteleinzelhandel und ist einerseits durch den Marktrückgang im Kernmarkt Wien (minus 2,0 Prozent; Quelle: AC Nielsen, KW 28/2019) und andererseits durch den gestiegenen Wettbewerb im Diskontbereich verursacht. Im Bereich der Gastronomie konnten Zuwächse erreicht werden.

Auch im Segment Alkoholfrei musste man einen leichten Absatzrückgang von 0,1 Prozent auf 1,399 Mio. Hektoliter hinnehmen. Während der Mineralwasserabsatz dank stark gestiegener Exporte um 0,8 Prozent zulegte, büste jedoch der Bereich Near Water und Limonaden 3,6 Prozent an Absatzmenge ein.

Der Umsatz der Ottakringer Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2019 um 0,6 Prozent auf 119,43 Mio. Euro. Das EBIT verringerte sich jedoch um 38 Prozent von 5,40 auf 3,34 Mio. Euro. Das bedeutet einen Rückgang der EBIT-Marge von 4,6 auf 2,8 Prozent im ersten Halbjahr 2019.

Für das Gesamtjahr 2019 prognostizieren Vorstandssprecher Alfred Hudler und Vorständin Doris Krejcarek "höhere Umsätze, aber ein reduziertes Betriebsergebnis, bedingt durch Investitionen und Aufwendungen für die Neuausrichtung in den Bereichen Bier und Getränkehandel."
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