Der Kaffee- und Zubehör-Hersteller verzeichnete 2020 ein Umsatzwachstum von 2,2 Prozent.
Im Geschäftsjahr 2020 hat die Melitta Gruppe aus dem ostwestfälischen Minden 1,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Dabei lag das Geschäftsfeld Kaffee mit 583 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr, als Wachstumsmärkte haben sich Brasilien, die USA und Kanada entpuppt. Der gesamte B2C-Bereich hatte für den Hersteller sowohl beim Umsatz als auch beim Absatz ein Plus parat, durch das rückläufige Außer-Haus-Geschäft kam es im B2B-Segment zu Einbußen, die sich jedoch kompensieren ließen.
Im Geschäftsfeld Kaffeezubereitung wurde der Umsatz um fünf Prozent auf 505 Mio. Euro gesteigert. Dabei konnten die aus der Corona-Pandemie resultierenden Umsatzrückgänge in der professionellen Heißgetränkezubereitung in der Individual- und Systemgastronomie durch die Umsatzzuwächse in den Bereichen Filterpapiere, Filterkaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten mehr als ausgeglichen werden. Im Bereich der Filterkaffeemaschinen ist Melitta - insbesondere auch durch das Angebot an höherwertigen Modellen - mittlerweile zum Marktführer im Heimatmarkt Deutschland aufgestiegen.
Im Geschäftsfeld Haushaltsprodukte stiegen die Umsatzerlöse sogar um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sie summierten sich auf einen Wert von 593 Mio. Euro. Profitiert hat das Geschäftsfeld vom Trend, dass private Haushalte im vergangenen Jahr verstärkt Markenprodukte wie Toppits, Albal, Bacofoil oder Swirl nachgefragt haben.
Kernthemen der aktuellen Firmenstrategie sind und bleiben die Internationalisierung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Durch Neuprodukte soll auf das geänderte Konsumverhalten eingegangen und neue Märkte erschlossen werden.